Die heilige Individualität 

Individualität der Gedankenbilder

Unsere Individualität, unsere Einzigartigkeit, beweist sich in unserem Dasein derart eindringlich, dass sie zur heiligen Singularität wird. Wie passiert das? Wir „empfangen“ unsere „Welt“ über die Sinneswahrnehmungen, die uns zur Verfügung stehen. Jede einzelne Wahrnehmung wird von uns interpretiert – entsprechend den Vorgaben, die allesamt,zwangsläufigerweise, aus der Vergangenheit stammen. Jedes einzelne Bild stammt aus unserem Geist. Und auch das Panorama, das zusammengesetzte Puzzle – es ergibt sich lediglich aus unseren Gedankenbildern der Vergangenheit.

Einen kleinsten Teil

Wir sind jedoch lediglich in der Lage, eine äußerst dünne Schicht, eines winzigen Teils der Oberfläche des Ganzen, ein wenig anzukratzen – mit dem, was uns an Wahrnehmungsfähigkeit und an „Archivbildern“ in dem uns bewussten Teil unseres Geistes (Situationen) zur Verfügung steht. Wir leben quasi in einem winzigen, abgeteilten Raum von Wissen – wir können nur einen winzigen Bruchteil des Weltenwissens überhaupt abrufen – und auch das gesamte Weltenwissen ist wiederum nur ein winziger Teil des wahren Wissens.

Vollkommene Unmöglichkeit

Nun stellt sich die eindringliche Frage, wie es denn möglich ist, dass ein eingeborenes Kind der absoluten Macht, der Schöpfung, der Liebe, nur mit einem solch wahrhaft verschwindend kleinen Wissen ausgestattet ist, wo sein Vater /seine Mutter doch das ABSOLUTE ist? Das Absolute, Allmächtige, das, jeder Logik nach, nur die Liebe sein kann – (nur die Liebe besteht ohne Vorbedingungen, der Hass beispielsweise braucht immer ein kleines Stückchen Liebe, (einen Gegensatz) um zu existieren) kann mit derselben Logik auch nur Absolutes, Allmächtiges hervorbringen. UNS. Ihre Kinder.

Unser Dasein ist in kompletter Liebe

Das heißt auch, ganz zwangsläufig, dass wir in einer perfekten Schöpfung der Liebe leben – und alles ,was nicht Liebe ist – kann nur schreckliche Illusion sein – ein Alptraum – jedoch keinesfalls die Realität der Schöpfung. Das Bild, welches wir vom Dasein haben – Vergänglichkeit, Krankheit, Katastrophen, Gier, Unterdrückung – all diese negativen Attribute, sind nicht wahr, sind nicht Realität, sind nicht Wirklichkeit, sind Illusion. Es sind lediglich Deine Gedanken, die Dein Universum regieren.

Dein Drehbuch

Wenn Du nun also in Deinen Gedanken Bilder hast, wirst Du sie in Deinem Leben wiederfinden. Bist Du zum Beispiel der Überzeugung, es gäbe irgendwo Krieg, eine große Ungerechtigkeit – auch eine Naturkatastrophe – dann ist dies durchaus „wahr“. Du kannst sogar hinfahren und teilnehmen – es wird sich bewahrheiten (Ein gutes Beispiel: Mutter Theresa) – Du hast es schließlich persönlich erfunden. Denn Dein komplettes Dasein ist Dein Traum – Du bist ein träumender Gott.

Ein Leben lang verinnerlicht

Da wir nun leider in der von uns erschaffenen, erfundenen, Zeit gefangen sind, ist es nicht ausgeblieben, dass Du, Dein ganzes Leben lang, das Gegenteil von dem gelernt hast, was Dir nun langsam deutlich werden könnte. Darum kann eine Umkehr auch nicht von Heute auf Morgen passieren – es gehört Zeit in der Zeit dazu, zu erkennen, dass es ein größeres Wissen als das Weltenwissen gibt – und das Du dessen Hüter und Bewahrer bist.

Wir selber sind absolut

Nun ist das Wollen der Liebe, der Schöpfung, des Allumfassenden, des Absoluten – also DEIN (!) WOLLEN (!) ganz klar, was sonst – DIE LIEBE. Aus Absoluten entsteht nur Absolutes – und Absolutes hat die vollkommene Eigenschaft der Expansion, des sich Ausdehnens. Das heißt, wir sind mit unserem ganzen Wollen der Liebe in unserem Dasein zugeneigt – nur die Illusion des Bösen, des Schlechten – des Urteils, der Wertung, hält uns davon ab, diese Konstellation der Dinge, unsere Allmacht – überhaupt erst nur zu sehen. Uns sind die Instrumente dafür abhanden gekommen. Wir haben sie uns selbst aus den Händen geschlagen.

Allumfassende, alles erfüllende Macht

Was aber überhaupt kein Problem darstellt. Die Liebe, die Schöpfung, die Quelle, ist ABSOLUT – will meinen, sie ist mit tatsächlich allumfassender Macht ausgestattet, ihre Aufgabe,.die Liebe in den Herzen wieder zu erwecken, um sie so zu ihrer Untererblichkeit zurück zu erinnern, durchzuführen. Und diese absolute Schöpfung, diese absolute Liebe, die allumfassende Macht – sie kennt keine Zeit. Vielmehr noch: Alles was sie in ihrer Absolutheit, ihrer Allmacht beschließt, ist schon immer Wahrheit gewesen.

Atemmeditation ist der Schlüssel

Es ist also nicht so, dass wir Angst haben müssten, vor all diesen Dingen, Lebenskonstellationen, Geschehnissen, Unglücken – wir wissen, sie sind – unsere eigene Illusion. Stammen aus unseren Gedanken. Und wir können lernen, die Gedanken, die zu dieser Sicht der Dinge führen, aufzulösen, sie verschwinden zu lassen. Das ist genauso grundsätzlich und einfach, wie die Absolutheit unseres Wissens. Der Schlüssel ist unser Atem – wir atmen uns in uns selbst – wie Buddha es beschreibt – an einen Ort, wo eben dieser oben beschriebene Lärm der Gesellschaft, nicht mehr existent ist.

Fazit

Und hier, im Frieden („abseits“ des Weltenwissens) haben wir Zugriff auf das Wissen der Liebe, das „oberhalb“ des Weltenwissens ist – es absorbiert, negiert, sublimiert, auflöst, verneint, als chaotisch, Sinn- und Existenzlos entlarvt. Uns Türen öffnet, zu einer Sicht, die uns jede Angst nimmt, die uns das Wahre immer näher bringt. Es ist ein Pfad. Doch wir gehen ihn nunmehr voll Zuversicht, ja mit vollkommener Gewissheit, auch wenn sich ab und an Unebenheiten auftun. Wir sind behütet – in vollkommener, absoluter Schöpfungsliebe.

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