Blume – nicht mehr

Blume und Sinn


Es existiert nicht mehr, als in einer Blume zu finden ist

Ganz einfach weil es nicht mehr gibt . – In einer Blume – dem, was wir als Blume wahrnehmen – liegt jeder Sinn. Jedweder Sinn. Sie nehmen dies nun lesend auf, sie sehen den tieferen Sinn der Sache, sind vielleicht interessiert, wie der Autor nun versucht, zu erklären, was doch so offensichtlich ist, welchen Weg er einschlagen wird. Doch – sind Sie überhaupt in der Lage, die Blume, von der hier gesprochen wird, zu erkennen?

Blume und Sinn
Blume und Sinn

Definition oder Blume?

Denn, selbst wenn Sie die Blume in jedweder Art und Weise definieren können – stellt sich die Frage, ob es nun eine Blume ist, oder Ihre Definition? Sie sind in dieser Frage, Sie sind in jeder Frage, die das Leben stellt, immer vollkommen auf sich allein zurückgeworfen. Sie leben diese Blume. Sie kann Dekoration für Sie sein – wenn Sie beispielsweise ein Restaurant managen, verwandelt sich die Blume in ein mehr oder minder sächliches Ding. 

Der Geist der Schöpfung

Die Blume könnte schlicht Abfall für Sie bedeuten, wieder etwas, dass im Weg steht. Sie könnte Mittel zum Zweck sein – als Geschenk für die Liebste. Sie könnte tiefste Kontemplation meinen. Es liegt in Ihrer Betrachtung, in Ihrem Leben, was diese Blume darstellt. Es ist also keineswegs nebensächlich. Wenn es nun heißt, von Buddha oder anderen weisen, erleuchteten, Menschen oft ausgesprochen, dass in einer Blume alles zu finden sei – so ist damit also auch Ihr Geist gemeint, Ihr Sein, Ihr Ich

Mutiger Schritt

Diesen Sprung zu tun, diesen Gedankenbruch, wirklich zu verinnerlichen, zu sehen, dass mich nichts von der Blume trennt – dass ich die Blume wahrhaftig bin – diese doch so überaus offensichtliche Trennung tatsächlich aufzulösen – kann nur gelingen, wenn die Dinge erkannt sind. Den letzten Schritt – den tut die Schöpfung für Dich – denn er ist Dir als Körpermensch nicht möglich. 

Buddhas Weg

Doch können wir den Weg zur Blume hin beschreiten – wir können in einfacher Meditation, die vom Lord Buddha selbst beschrieben wird, uns zur Blume hin wandeln. Wir können die Unterschiede, die lediglich im Urteilsdenken festgemacht sind, auflösen, transzendieren. Wir können uns zur Blume atmen. In unserem Atem liegt der Kosmos der Blumen. 

Lärm ausblenden

Um das zu erkennen, was wir, was die Blume wirklich darstellt, ist es notwendig, das, was wir über die Pflanze wissen, vollkommen zu vergessen. Wir atmen uns in eine Stille des Wissens. Wir blenden unser Wissen aus, wir nehmen es nicht mehr in Anspruch. All der Lärm, den die Algorithmen der Gesellschaft veranstalten, wird ignoriert. 

Gewahr werden durch Übung

Dies Unterfangen stellt, in den Schritten der Zeit gesehen, einen Ablauf dar, eine Episode, ein Lernen, eine Umstellung, ein zunehmendes Erkennen, Gewahr werden. Ein so profanes Wort wie „ÜBUNG“ tritt als wichtig in den Vordergrund. Tatsächlich ist ein mentales, sogar ein körperliches Lernen – ein „Training“ notwendig – zielführend. 

Mühelos

Nun wird mit diesen Begriffen immer irgendeine Art von Anstrengung verbunden – hier ist dem ganz explizit nicht so. Wenn wir von der Atemmeditation des Lords Buddha sprechen, ist, sehr einfach, lediglich unser Atmen gemeint. Dieses Atmen, das es uns erlaubt, zu leben, eine unbewusste Aktion unseres Körpers – die wir uns nun mehr bewusst machen – um wirklich zu leben.

Zum Ganzen aufgelöst

So wird nun auch unsere Blume in dem Nichts des Nichtwissens, dem wir uns nähern, verschwinden, um im Weiteren als komplettes „Ganzes“ jeder Definition und jeder Namensgebung, Formgebung fremd und doch vollkommen – wieder in Strahlen aufzutauchen – als das, was wir in liebevoller Wahrheit sind. Wir finden und erkennen die Einsamkeit die, niemals existierend, zum Ganzen aufgelöst wird. 

Auflösung

In diesem Raum, den wir da erschaffen, scheint die Wahrheit, die Wirklichkeit auf. Sie löst – der Körper mit all seinen Funktionen ist immer noch gefangen – Schritt für Schritt die Trennung bewirkende Verbindung mit den durchdringenden Manipulationseinheiten des Egodenksystems auf. Wir können diese Befreiung lernen! Wenn wir das Praktizieren der Atemmeditation im Sitzen, beim Spazierengehen, in einer kurzen Pause wahrend der Arbeit, – schließlich bei eigentlich jeder Tätigkeit – zu einem Teil unseres Daseins gestalten, erfüllt es uns zu einem bestimmten Punkt zur Gänze.

Fazit

Die Bemühungen in Liebe potenzieren sich – nichts, dass jemals in wahrer Liebe getan wurde verschwindet wieder – am Ende steht der Anfang und das Ende Deiner Ewigkeit – die Erkenntnis Deines Gottdaseins. Wir atmen uns zu dem kosmischen Menschen, der wir in heiliger Wahrheit sind – in Umarmung aller Universen. Das ist der Weg zum wirklichen Leben – sich selbst in jeder Konsequenz aus der Zeit zu atmen – sie in ihrer grausamen Gesellschaftlichkeit zu transzendieren.

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Burnout?

Oftmals kommt es zu diesem Punkt auf dem Daseinspfad – auf einen, meist heftigen Schlag hin – an dem erkannt wird, dass man eine ganze Menge der Lebensenergie in Dinge und Aktionen gesteckt hat, die, um es im Terminus des Westens auszudrücken – bezüglich der „Spiritualität, dem Lebenssinn – und Zweck, in nicht zielführender Art und Weise „investiert“ hat. 

General-Burnout?

Dieser Gedankenzustand ist allgemein bekannt als Midlifecrisis oder schlimmer noch als Burnout. Wobei diese Begrifflichkeiten nur einen Teilaspekt ausfüllen, zudem dem westlichen Denksystem vorbehalten sind. Andere Kulturen mögen andere Namen für dieses Phänomen haben – alle bezugnehmend schließlich, auf ein „Versagen“ im kapitalistischen System. 

Heiliger Augenblick?

Der tatsächliche „Burnout“, das „Genug ab hier“, das Passieren eines wirklichen Verstehens, das Erreichen eines „Zustandes“, einer Gedankenebene, die dem „Sosein“ nur näher kommt, umfasst unendlich mehr als die sozusagen „billigen“ Begriffe wie „Burnout“ „Midlifecrises“ ,”utbrändhet” oder auch „Kung hoang tuoi trung nien“. Die Wandlung im Geiste ist vollständig, durchdringend, die Zeitbegriffe auflösend. 

Quellgedanke?

Was ist dieses Verstehen? Wie kann plötzlich all das, was ich mir in meinem Leben, zumeist sicherlich mit großem Einsatz, vorgestellt und erarbeitet habe, von einem Tag auf den anderen – von einer Sekunde auf die andere – alles an Wert verlieren? Warum scheint es nicht möglich zu sein, mit dem zufrieden zu sein, was geschafft wurde? Warum bleibt deser „Lebenswert“ nicht erhalten? Das wäre die Tat eines gnädigen Gottes!

Hilferuf?

Das ist der Ruf, die Bitte desjenigen, der lethargisch, in seiner modernen, bequemen Götzenanbetung, sich durchs Leben zweifelt, ohne die vielen Wunder zu sehen, die ihm jeden Tag auf Neue begegnen. Denn nur ein einziges bewusstes Erleben – tut die Tore auf. Und jeder von uns kennt diese Augenblicke. Der orange-gelbe Sonnenball am Morgen, das Gefühl, das einen überkommen kann, wenn man auf einem hohen, einsamen Berggipfel sitzt oder auch der Augenblick einer Geburt neuen Lebens, Momente in der körperlichen Liebe

Glanz der Wahrheit?

All dies ist ein Auffunkeln der Wirklichkeit – für einen winzigen Augenblick enthüllt sie sich in ihrer Herrlichkeit, in ihrem Wunder. Allzu schnell aber hat uns die Zeit wieder in ihrem grausamen Griff. Doch – diese Gewissheit der kurz gefühlten Existenz eines „anderen, wunderschönen Etwas“ hinterlässt jedes mal einen profunden Zweifel in unserem Leben – unter Umständen durchaus unbewusst. Mit dem Erreichen des Punktes der „Sicht“ wird diese wunderschöne andere Realität, zur herrlichen Gewissheit – sie wird uns bewusst. Wir ahnen, ja wissen, dass da mehr ist. 

Angestammtes Recht?

Wir erkennen, dass wir ein natürliches Recht auf Glück und Liebe haben – das wir es nicht erst unter Leid und Wehklagen, unter der Bürde der Prämissen der Gesellschaft, erarbeiten müssen. Dass es unser natürlicher Zustand ist, glücklich und in Frieden zu leben. Die Erkenntnis an diesem Punkt ist, dass wir versäumt haben, zu tun, was wir lieben.    

Die Liebe leben?

Und dies ist es auch, was wir, an diesem Punkt im Leben angelangt – tun sollten. Genau das, was wir lieben. So, wie wir es unser ganzes Leben lang hätten tun sollen. Und wie wir es als obersten Grundsatz an alle Menschen, die wir kennen oder auch nicht kennen, jedenfalls an unsere Kinder und Enkelkinder und Mütter und Väter weiter geben sollten. Tut in eurem Leben das, was ihr liebt!

Fazit

Mit dem Leben, dem Dasein, der Erde, den Brüdern und Schwestern, der Natur und den Tieren in Liebe umgehen. Das ist der Weg, der Pfad von, aus, in dem, Verstehen, das uns die Liebe jeden Tag aufs Neue anbietet. Und es ist nicht notwendig, mit dieser Art der Lebensführung zu warten, bis der „Burnout“ da ist. Genau jetzt, in dem Augenblick, in dem Du dies liest und verstehst, ist der vollkommen richtige Augenblick, ALLES neu zu beginnen – im Bewusstsein der allumfassenden Liebe. 

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