Gefühle sind Grenzen?

Gefühle

Das Sein bestimmende Gefühle?

Eine selten mächtige Aussage, die hinter dem Wort Gefühl steht. Denn Gefühle – sie bestimmen über unser Dasein, begrenzen es auch. Und ein Zwiespalt tut sich auf – denn das Gefühl ist, von der Definition her, niemals Realität. Wir sind, wie wir uns fühlen … das ist eindeutig. Wenn ein Gefühl aber niemals Realität sein kann – was sind wir dann? Nicht wirklich? Nicht real? Diese kleine Bedeutungsspielerei führt uns auf den Grund der Dinge. Denn tatsächlich nur das Gefühl ist real – und Gefühle kann man ändern, indem man ihre Ursache ändert.

Das wahre Gefühl ist Vernunft?

Und die wirklich umwerfende Erkenntnis: Wir suchen überhaupt nicht nach „Gefühl“ . Wir suchen nach Vernunft. Und weil die Welt, die wir immer noch aus vielerlei Gründen leben möchten, von tiefstem Grunde aus, nicht nur unvernünftig, sondern vielmehr absolut verrückt und chaotisch ist, haben wir diesen steten nagenden Zweifel. Es geht weiter: Ein Gefühl ist immer Angst. Ein gutes Gefühl ist weniger Angst.

Aus unseren Informationen entstehen Angstgefühle?

Denn: Woher stammen unsere Gefühle? Aus den Informationen heraus, die wir, bewusst oder unbewusst, auf welche Art auch immer, erhalten. Diese Chaosinformationen können gar nicht anders, als Angst zu erzeugen. Das ist ihr einziger Zweck. Und da ist diese URvernunft, das Urgefühl, das ist die Liebe, die aus ihrer Absolutheit nur das Beste für uns passieren lässt. Doch ebenso gibt es eben unsere Informationswahrnehmung – und die Diskrepanz, die sich beim Vergleich mit unserer, aus der Liebe stammenden, schöpferischen, göttlichen Vernunft auftut – ist unser Lebenszweifel.

Alle Gefühle außer Liebe sind Illusionen?

Nun haben wir gerade im Vorbeigehen eine wichtige Sache aufgedeckt: Wir leben unser Leben, generieren unsere Gefühle aus dem Chaos der Welt heraus – diese Gefühle können also nicht echt sein – die Informationen, die uns als Grundlage für unsere Gefühle dienen, müssen zwangsläufig Illusion sein, denn nie würde die Schöpfung ihren Kindern auch nur das geringste Böse antun. Das wirkliche „Gefühl“ ist göttlich erinnert dich einzigartig, absolut eben.

Ist Erleuchtung dann Gefühlskälte?

„Denn nicht berührt ihn mehr die Welt.“ Ist das nun Gefühlslosigkeit, gar Gefühlskälte? Die Weltabgewandtheit des Wissenden – sie ist vielmehr die Fokussierung des einzigen Gefühls, dass es gibt – der Liebe. All die anderen Gefühle sind in ihr aufgelöst, sie ist das einzig notwendige an Gefühl. Wer erkennt, dass alle weiteren Gefühle, die neben der Liebe angeblich noch existieren, nur Traum sind, aus dualistischem Negativismus entstanden, der wird die Wahrheit sehen.

Dasein in Gefühlen?

Unser Dasein definiert sich in Gefühlen. Unsere Gefühle speisen sich aus dem Urdasein, das nur positiv ist. Bloßes Leben um des Lebens Willen. Der Konjuntivismus der dualistischem Idee ist wie eine Betonwand zwischen Deinem alles umarmenden, liebenden Ich, dem was das Gefühl der vollkommenen Liebe ist – und dem Müllhaufen der „hätte, könnte, wenn’s“ aus dem die Zweifel, das Unbehagen, das schlechte Gefühl, sich grundlos, nur um ihrer selbst, manifestieren.

Fragile, flüchtige Angelegenheit?

Ein Gefühl ist eine sehr fragile Angelegenheit, auch wenn es sich über sehr lange Zeit halten kann. Ein schlechtes Gefühl –„das“ schlechte Gefühl – ist wie eine Farbschicht über dem Urgefühl des Vollkommenen. Der richtige Gedanke, nämlich gar kein Gedanke, löst diese Farbschicht nachhaltig auf. Wer sich das Feld seiner Gefühle genauer betrachtet, kommt sehr schnell an den Punkt, wo ihre Irrelevanz abseits der Liebe vollkommen klar wird.

Eine Blüte meditieren?

„Geh“ nur einmal „in“ eine Blume, eine Blüte „hinein“. Sieh sie wirklich an. Geh ihr auf den Grund. Verinnerliche sie. Jedwedes schlechte Gefühl ist Dir in diesem Augenblick verloren – da ist nichts in dieser meditativen Gedankenkonstruktion, an dem sich ein negativistischer Gedanke fest machen könnte. Da ist nur positiver Gedanke in der Pflanze. Zarte Unbescholtenheit, Lebensglück. Sein. Existenz. Dasein. Liebe.

Nur einen Atemhauch entfernt?

Dieser absolute gute, positive Gedanken ist also in seinem Glück, seiner Freiheit von Angst, lediglich einen Atemhauch von uns entfernt. Das Gefühlssein in Zweifeln ist nur billiger Dunst, der keine Daseinsberechtigung hat, im Angesicht der Ewigkeit des Liebesgedanken, der uns doch so nahe ist, der doch unsere Wirklichkeit als Kinder der vollkommenen Liebe ist. Wer einmal erkannt hat, wie simpel es ist, einfach in diesem Urgefühl, diesem Erleben der Liebe, des Positiven des Schönen, des Lebenswerten zu verbleiben, wer die Lügen, die hinter jedem anderen „Gefühl“ stecken, sieht- dem bleibt gar nichts anderes übrig, als sich in staunender Dankbarkeit, aus dem tiefsten Inneren heraus – wohl zu fühlen.

Wir sind unsere Gefühle?

Wir sind unsere Gefühle. Und unsere „Gefühle“ – in diesem Gesellschaftsdenken – speisen sich aus den Informationen, Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Prâambeln, Vorurteilen, Algorithmen, deren Essenz man uns „zukommen“ lässt. Sie sind darum chaotisch, instabil, tendenziös – letztlich tatsächlich vollkommenen irrelevant, weil es schlicht keinen Fixpunkt gibt, an dem sie sich wirklich festmachen ließen. Nichtsdestotrotz gestatten wir ihnen, unser Leben zu kontrollieren.

Übung des Lebens?

Es ist nun die Aufgabe, die Übung unseres Lebens, diesen Vorgang, dieses Tuch an Gefühlen, das uns immer wieder den Blick auf die wunderschöne, einfache Wahrheit der Liebe versperren möchte, zur Seite zu schieben. Immer wieder, ja, ohne Unterlass. Je mehr wir uns in dieses Bemühen versenken, desto einfacher wird es. Bis wir es verinnerlicht haben. Das ist der Pfad. Liebevolle Gedanken führen zu liebevollen Gefühlen, zu liebevollen Wünschen – einem Leben in wahrer Liebe.

Jede Sekunde behütet?

Was wir letztlich erreichen, ist das Gefühl, dass, egal welche Umstände vorherrschen, wir absolut behütet sind, jede Sekunde unseres Daseins zärtlich umsorgt. Ein gewaltiges Gefühl der Sicherheit, ein vollkommenes Vertrauen. Die falschen Gefühle dieser Welt berühren uns nicht mehr, wir wissen um ihre Täuschung. Uns dies Gefühl der positiven Unbedingtheit zu vermitteln, genügt uns die Schau nach innen, hinter die Masken der Welt, die wir als unbedeutend, gar nicht existierend für uns, erkannt haben.

Fazit

Dieses „letzte“ Gefühl, die „Schau“, der „heilige Augenblick“ wird geschenkt, wenn man nur ein kleines Wenig ehrliches Wollen aufbringt. Es entzieht sich jeder Beschreibung im Ansatz, doch es füllt alles aus, kein leerer, trauriger Platz bleibt übrig. Ein angstfreies Leben mit glühendem, leidenschaftlich für die Liebe pochendem Herzen. Und Du bist nur einen einzigen Hauch davon entfernt. Denn Du kannst die Sinnfindung in jedem Staubkorn, jedem Atom der Materie, reflektiert finden – und Dein Leben zur Erfüllung gestalten.

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Möglichkeiten

Der Konjunktiv – der Feind der Menschheit, ein guter Freund des Ego?

„Alles ist möglich!“ Die erste Reaktion, die auf diese These, diese Schlussfolgerung, diese Wahrheit, als Argument in die Diskussion geworfen wird, ist ein großes WENN. Ich würde ja, wenn da nicht … Eines der größten Übel in der Grammatik der menschlichen Sprachen ist der Konjunktiv. Wäre, hätte, würde, wenn. Es spiegelt, man könnte beinahe ins Schwärmen geraten, das dualistische Denksystem in glänzender Perfektion wieder.

Wir setzen uns selber Grenzen?

Dieses Spiel mit dem Konjunktiv, – leider ist es bitterernst –entblößt die Schablonen, die unser Denken, und damit uns selbst einschränken, so die wahre Liebe zu einer Unmöglichkeit gestalten. Es macht eine klare Grenze deutlich, zwischen Dingen, die man gerne hätte, die man liebend gerne tun würde, und dem, was allzu offensichtlich möglich, bzw, nicht möglich ist. Wir sagen: Das Leben, oder die momentane Situation – was auch immer – setzt uns Grenzen, gestaltet gewisse Wünsche und Träume – manchesmal sogar Grundbedürfnisse – unmöglich.

Nicht wegzudiskutierende Zäune?

Ja. Möchte man nun resignierend eingestehen. Diese Hürde, diese Grenzen sind da. Sie sind quasi nicht wegzudiskutieren. Sie sind vielfältig, diese Fesseln. In aller Regel ist es in dieser Gesellschaft und ihrem Denken jedoch tatsächlich möglich, eine ganze Menge der Problematik auf ein Wort zu reduzieren; GELD. Nahezu alles an Schwierigkeiten ist über dieses Instrument – ein großartige Waffe des Ego im Übrigen – zu manipulieren.

Geld ist die Basis der Gesellschaftsstruktur?

Die Möglichkeit – nahezu jedwede Problematik wäre gelöst – mutet verlockend an. Es scheint also eine durchaus praktikable Lösung zu sein, sich mit Geld die Hindernisse fort zu kaufen. Muss man nochmals betonen und es belegen, ausführen, dass materieller Besitz nicht zum Ziel des Weges führt, sondern von ihm fort? Dass Kauf und Verkauf, Gut und Schlecht, Haben und Nichthaben, zutiefst dualistische Strukturen sind, welche die Lumpen des Nichtverstehns vor Deinen Augen immer dichter installieren?

Haben und Nichthaben?

Nun, wirst Du entgegenhalten – wir leben verdammt nochmal in einer Welt des „Haben und Nichthaben“. Nun -was anderes soll die Antwort sein, als ein zustimmendes Nicken? Denn genau dies ist der Punkt: Es ist eine Welt der selbstauferlegten Hindernisse in jeder Hinsicht. Die Beschränkungen, Schablonen, die wir uns selbst auferlegen – gelernt haben wir sie von der Mutterbrust weg – machen es unmöglich für uns, das zu tun, was wir zu tun lieben würden. Auch findet sich in unserem Handeln nur die oberflächliche, die von der Gesellschaft postulierte Liebe, der Wahrheit kommen wir so nicht näher.

Also zum ausgefilppten Aussteiger werden?

Was also tun? Aussteigen? Ja! Und nochmals Ja. Und das heißt nicht – obwohl das durchaus im Bereich des Möglichen liegt – den Rucksack umzuschnallen und die Welt kennenzulernen. Es ist nicht notwendig, dieses Klischee auf die Situation anzuwenden. Das Aussteigen ist ein vollkommen anderes. Eigentlich ist es auch kein Ausstiegen – im Gegenteil – vielmehr ein Einsteigen – in die Freude.

In die Großartigkeit investieren

Aussteigen heißt also, weg von dem Schablonendenken, das uns Grenzen auferlegt, die Kleinheit sein zu lassen – Herzensblut in die Großartigkeit zu investieren. Große Dinge tun – wer sich über kleine Dinge ärgert, ist selber klein. Liebe in Worten, Taten und Werken. Liebe ist niemals klein. Sie mehrt sich, dehnt sich aus. Das ist ihre hervorragende Eigenschaft. Und jeder von uns besitzt dieses kleine Licht, jeder kennt das Flämmchen. Macht es nun zum Licht Eures Lebens!

Fehlendes Vertrauen?

Was uns allen grundlegend fehlt, ist Vertrauen. Wen wundert’s – in dieser Welt des Geben und Nehmen kann es keinen Urgrund geben. Und alles, was als Ursprung definiert wird, erweist sich als Konjunktiv. Fängst Du nun langsam an zu begreifen, in welchem Strudel, in welchem Wirbel, in welchem Teufelskreis, Du Dich befindest? Du hast kein Vertrauen, darum zweifelst Du, der Zweifel, die Unsicherheit wiederum bereitet Dir Angst. Angst, die Dich durch alle Situationen Deines Lebens begleitet.



Grabenkampf der Lebensangst

Das Dasein scheint ein Kampf gegen Unausgewogenheiten, Fehleinschätzungen, gesellschaftlichen Urteile, Selbstzweifel. Und je mehr Du in diesem ständigen Angriff, diesem Grabenkampf, gewinnst – an was auch immer – es vermehrt Deine Angst. Denn eines ist ohnehin klar: Das Alles wirst Du wieder verlieren. Und zwar ungeheuer schnell. Was zur Spannung noch beiträgt ist: Das Leben hängt an einem seidenen Faden, den der „Liebe Gott“ „da oben“ in der Hand hält. Und, wie wir alle wissen, denselben manchesmal – wann weiß man nicht genau – gerne reißen lässt.

Du tust Dinge, die Dir nicht gefallen?

Sind wir doch mal ehrlich: Die ganze Situation ist entstanden, weil Du Dinge tust, die Du gar nicht möchtest. Du die Dinge nicht tust, die du gerne tun würdest, die Du liebst, zu tun. Es fehlt Dir also bei den Sachen die Du machst, an Liebe. Wie könnte man auch Liebe, beispielsweise in einen Job investieren, der nur zum Überleben (Geld!) taugt? Und weiter: Um zu lieben, ist es notwendig, sich selbst zu lieben. Hier heißt lieben auch akzeptieren.

Vertrauen in das Sosein der Liebe

Die Akzeptanz des Soseins – das ist das Vertrauen in die Liebe. Die Dinge sind, so, wie sie sind. Wenn etwas mit Liebe getan wird, aus dem Herzen heraus, dann können wir sicher sein, das alles, was damit passiert, auch mit der Verwirklichung der wahren Liebe zu tun hat. Und selbst bei den schrecklichsten Dingen, die uns das Leben – das Ego – vorzugaukeln sucht, finden wir in diesem Vertrauen in die absolute Liebe den Halt und die Gelassenheit, die jemanden, der ewig lebt, zusteht.


Tu die Dinge, die Du liebst?

Das meint, der Weg dahin, wirklich alles tun zu können, das Tor zu „Alles ist möglich“ zu öffnen, ist, Dinge zu tun, die man liebt – die Dinge mit Liebe zu tun. Und Du kannst in Deinem Leben wirklich alles tun – wenn Du es mit wahrer Liebe tust, aus dem liebenden Geist heraus. Im Vertrauen auf die ewige Liebe. Denn die hat alle Möglichkeiten, die Du Dir vorstellen kannst – und noch unendlich viele mehr. Hier liegen die Wunder verborgen – in der Liebe.

Fazit

Alles, was Du mit wahrer Liebe tust, wird dir gelingen. Auch wenn das Ergebnis, dass Du sehen kannst, vielleicht vollkommen anders anmutet. Es ist genau der Weg und das Richtige, um die Dinge letztendlich in Perfektion zu gestalten. Akzeptiere das Sosein – das heißt für Dich persönlich, dass, wenn du alles an wahrer Liebe und Wissen und Anstrengung in eine Sache der Liebe gesteckt hast, was Du konntest, was Dir eben möglich war– sie vergessen sollst. Der Grund für diese Angelegenheit – die Liebe – wird Sie vollenden, so großartig, wie Du es nie könntest.

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