Unser Leben ist vom Mangel bestimmt?

Mangel

Wir nehmen uns unser Leben lang selber in die Mangel?

Der Mensch scheint vom ersten Atemzug an, sein komplettes Leben über, in einem Zustand der Mängelbeseitigung zu verbringen. Das beginnt bereits mit besagtem Atemzug – wir beheben den Mangel der Sauerstoffknappheit. Später kümmern wir uns ( und vor allem andere) um weitere Mángel. Da geht es um Wissen, um Nahrung, um Bedürfnisse des Körpers, um Ziele in der Gesellschaft und im Konsum. So gesehen besteht unser Leben also aus den Umständen herum um Dinge oder Begrifflichkeiten, an denen es mangelt – die also nicht da sind.

Mangel existiert grundsätzlich nicht?

Verstehst du? Wir sind, wie wir ja vorhin logisch belegt festgestellt haben, die ganze Zeit unseres Lebens damit beschäftigt, etwas zu verhindern oder herbeizuführen, das gar nicht existiert. Wenn das Mal kein lobenswerter Lebenssinn ist. Wir beschäftigen uns mit etwas, das nicht existiert, anstatt uns um das zu kümmern, das schon da ist. Und das ist alles, denn Mangel ist nichts, nur Idee, wie wir ja gesehen haben.

Der Mangelgedanke blendet uns?

Solange wir uns also im Mangelgedanken von Nichts blenden lassen, wird uns der Weg zur Wahrheit unangebracht und nicht erstrebenswert steinig erscheinen. Würde, könnte die Liebe, ihre Kinder mit auch nur irgendeinem Mangel behaftet, gebären? Wie absurd – so lächerlich die Ansicht, wir seien zu einem Leben in Mangel erschaffen – durch in jedweder Beziehung vollkommen makelloses, mängelloses, ewiges, urzärtliches erschaffen.


Die Idee des Mangels zerteilt?

Mit der ganzheitlichen, in sich, bis ins scheinbar Unbegrenzte partitionierten Mangelidee, die wir in unserem Leben durch unsere Gedankenstruktur installieren, haben wir die unheilvolle Dynamik in unserem Dasein definiert. Der angenommene Mangel lásst uns überhaupt erst funktionieren, in diesem Negativismus, der in jeder Beziehung gegen unsere zärtliche, liebende Urnatur, unser eigentliches, unterbewusstes Bestreben, den liebenden Gedanken unseres inneren Kindes, arbeitet.

Zementierung von Wertigkeiten?

Ein Mangel entsteht durch Urteil – durch die Manifestation von Wertigkeiten. Es stellt sich nun die Frage, was diese Wertigkeiten – diese durch Urteil zustande gekommene Einflussnahme auf das Wesen einer wie auch immer gearteten Sache – eigentlich bedeuten, was hinter ihnen steht. Die Antwort ist einfach: Information. Wahrnehmung. In einer Denkkonstruktion, in der eine gewisse „Ordnung“ oder „Logik“ nur auf einem winzigen Punkt der Skala funktioniert, alles andere sich bei näherer Betrachtung sofort in Chaos auflöst heiß das schlicht und einfach Missinformation beziehungsweise noch direkter Manipulation.

Mangel heißt Fehlinformation?

Das heißt also, das jedweder Mangel nur auf einer fehlerhaften Information beruht – die allerdings von uns, von der Gesellschaft zum Prinzip erklärt wurden, zur unabdingbaren Prämisse. Deshalb sind wir auch gezwungen diesen Mangel – egal welchen Mangel – gegebenenfalls bis zum „Tod“ zu leben. Unsere Positionierung in einer Mangelposition ist vollkommen essentiell für das Funktionieren des Systems. Damit gelangen wir von der Erkenntnis, dass Information immer nur subjektiv fehlerhaft sein kann, hin zu dem sehr einfachen Gefüge der Bedarfsweckung im modernen Marketing der Dinge.

Mangel entsteht durch Nicht-Wahrheit

Hier wird das generelle Prinzip deutlich – das in seiner letztlichen Ausformung im Dasein der Menschen auf diesem Erdball, deren trauriges Gefängnis heißt – in Tod, Krankheit, Krieg und Leiden. Denn wer sich der Idee des Überflusses, der Idee des Bedürfnisses ergibt, der erschafft zugleich auch die Welt des Mangels – unabdingbar. Was sich hier auftut, ist zumindest eine ausgesprochen wichtige Schlussfolgerung: Unser Mangelempfinden – unser Leben im Mangel – entsteht durch falsche oder verfälschte Information. Durch NICHT-Wahrheit.

Fazit

Eine sehr subtil anklingende Lösung unseres Problems unseres ungewollten, versklavten Lebens in einer solchen Welt des Mangels – ist die Wahrheit. Wo aber ist die unbedingte, die letzte und erste, die allumfassende, alles umarmende, absolute Wahrheit zu finden? In der wirklichen Liebe! Weit abseits der von der Gesellschaft definierten und formulierten Liebe. Wenn wir uns also entschließen, in Liebe und damit in Wahrheit zu leben, jeder einzelne von uns, in der von ihm erschaffenen Welt – dann wird es keine Mängel mehr geben. Für ein Kind der absoluten Liebe gibt es keinen Mangel. „Und an grüner Au werde ich euch weiden.“

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Ich habe niemanden, kein Geld, keine Arbeit, nur Schulden. Wo ist Gott?

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Was soll ich tun?

Du bist Gott! Doch du hast, mit deiner fehlerhaft verwendeten Schöpferkraft, eine Welt errichtet, die aus eben dem besteht: Mangel. Du hast eine Welt erschaffen, abseits von dem, was du als wünschenswert betrachten würdest, eine Insel der Mühsal und Pein. Und allzu eifrig verteidigst du ihre Grenzen, eifersüchtig darauf bedacht, niemanden eindringen zu lassen.

Warum bist du auf dieser ach so einsamen Insel gelandet?

Weil du dich untergeordnet hast, unter die Gesetze und Bedingungen, die dir das System, das, was du als Leben betrachtest, diktiert zu haben scheint. Verzweifelt, traurig, enttäuscht suchst du ständig, jeden Tag, jede Sekunde nach einem Sinn in dieser Handlung. Und du wirst ihn nicht finden. Denn es kann ihn nicht geben. Kein Konzept funktioniert. Denn es fehlt die Grundlage. Jedes Konzept, dass du anwendest, ganz egal in welcher Situation, in welcher Misere du dich befindest oder auch nicht, kann nur auf Sand gebaut sein, solange es dem verrückten System der Menschen, des Egos entstammt.

Don't be afraid!
Don’t be afraid!

Gibt es denn keine Regeln, verändert sich alles ständig, vergeht, stirbt, entsteht?

Es gibt kein Kontinuum. Keine wirkliche Basis. Du bist was du denkst! Denke in Kategorien des Systems, die sich nicht erschöpfen in Habsucht, Gier, Streit, Groll, Krieg, Trauer, Tod, Schuld, Recht, Sünde, Strafe, Mangel, Verzweiflung, Bitterkeit, Aufschrei, Angst und Panik, Betäubung, und du wirst in ihnen leben.

Auf diese Säulen, auf diese Grundlage möchtest du dein Leben bauen?

Meinst es unveränderlich so einzuordnen zu müssen? Was dir immer fehlt, wenn du in diesen, den einzigen Konzepten des Systems denkst, ist das Vertrauen. Als Basis. Die unerschöpfliche, übergroße, nicht verständlich zu machende Liebe. Der man sich ANVERTRAUEN kann und muss. Ganz egal, in welcher Situation.

Sandspielkasten
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Vertrauen besiegt die Angst

Es gilt lediglich, das Ego, jeden Dualismus auszuschalten, sich zu distanzieren, sich einzulassen auf das Vertrauen, in das, was nicht zu nennen ist, was außerhalb, durch, in, über und unter, hinter den Begriffschemata der Menschen steht. Und nur der Wille, nur das tatsächliche Wollen wird auf der Stelle (Zeit ist irrelevant) die Heilung bewirken.

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