Haben Wollen ist ohnmächtige Angst

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Der Wert der Dinge?

Ein Gedanke schleicht sich in diesen Nächten in meinem Geist herum, der drängt, näher genannt zu werden. Es ist dies ein so offensichtlicher Gedankengang, ein derart vernünftiger, dass, nur darüber sich Ideen zu tun, schon „anrüchig“ erscheint. Sie werden mir recht geben, wenn Sie wissen über was ich rede. Das Geld. Der Treibstoff unserer Gesellschaft, die sich potenzierende Dynamik der Realisierung des dualistischen Gedankens. Vollkommen grundlegend und ohne Alternativen.

Leben in Wertigkeiten

Lassen Sie uns zuerst die allzu schmerzhaften Tatsachen summieren. In unserem System des Denkens, das durch Urteil determiniert ist, steht deutlich ein (wie auch immer) „Wert“ an oberster Stelle. Diese hochwertig grundlegenden Gedankenstrukturen finden ihr, durchaus verzerrendes Spiegelbild im „Geldwert“schlechthin. Was wir nun, aller Vernunft entsprechend, formulieren können: Geld ist am Ende des Tages die Basis für Anhaftungen jedwelcher Art.

Anhaftung?

Der Buddhismus sieht die vielfältigen Anhaftungen – die alle in unserem Geist ihren Ursprung finden – als den Grund dafür, dass wir nicht in der Lage sind, das Nirwana zu erkennen oder gar zu leben. Das ist reale Vernunft – doch auch die Feststellung, dass wir ohne dieses Wertmittel „Geld“ in der jetzigen Form „nicht lebensfähig“ wären, ist durchaus ebenso vernünftig. Sagt unser gesunder, dualistischer Menschenverstand.

Dynamik des Dualismus

Eine Perspektive ist sicherlich, das Geld als Ursache – als Treibstoff – des Dualismus zu betrachten. Solange wir in diesem Fahrzeug unterwegs sind, werden wir also auch mit diesem Wertmaßstab umgehen müssen. Offensichtlich ist, dass ein negatives Bewusstseinsbild das Geld betreffend, ungünstige finanzielle Umstände zeitigt. Die Frage scheint also zu sein, wie es möglich ist, diese, auf die unguten Aspekt des Geldes bezogenen, „Vorurteile“ zu transzendieren.

Trennungsansatz

Es existiert ein Sinnspruch aus der Hermetik: Es sollte uns Angelegenheit sein, nur diejenigen Situationen zu lösen zu versuchen, auf die wir auch tatsächlich Einfluss haben. So bietet sich eine, (bei dem Übermaß des Einflusses des Geldes auf unser Leben kann dies jedoch auch nur Behelf sein) bietet sich eine gedankliche Trennung an. Will meinen, hier sind meine Finanzen – mit meinem Geld passiert nur Gutes – dies dort drüben, unerreichbar, ist das, was andere Menschen mit ihrem Geld tun – ich habe keinen Einfluss.

Kongnitives Missverständnis?

Das mag ein wenig nach Selbstbetrug riechen, doch die Maxime des Geldes ist derart hervorragend in unserem Leben vertreten – dass ich an einen kognitiven Unverstand glaube, der uns als Menschheit daran hindert, eine andere Möglichkeit der Wertekommunikation zu finden. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das Geld uns „erzogen“ „gedrillt“ hat, einer Gehirnwäsche unterzogen – seit Beginn der uns bekannten Menschheit.

Rein subjektiv

Der Versuch, das Geld als neutral zu betrachten – er scheitert – denn „Wert“ ist immer vollkommen subjektiv. So spiegeln wir diesen Geldwert in unseren Frequenzen, sozusagen, er scheint einen erheblichen Bestandteil unserer Realität auszumachen. Ich denke ein Vergleich mit der Atemluft ist in dieser Konstituierung des dualistischen Gedankens im Sozialverhalten der Menschen nicht allzu weit hergeholt.

Das Geld ist Versicherung

Was schließlich als leider unverbrüchliche Tatsache aufscheint, ist, das „Geld“ schlechthin ein Schutz sein soll, gegen alle Unbillen des Lebens. Pure, fassungslose Angst lässt die Menschen das Geld als unersetzlich und grundlegend anzusehen, ihm eine derartige Macht über Ihr Dasein zu verleihen. Jedwede Angst lässt sich hier begründen – das Geld lässt sie summiert erscheinen. Doch die Angst vermehrt sich noch, wenn das Angehäufte sich vergrößert.

Was tun?

Wie nun könnte man gegen die ohnmächtige Angst, die alleine der Gedanken, keine finanziellen Mittel mehr zu besitzen, an den Tag bringen, vorgehen? Die Antwort ist, dass es keineswegs notwendig ist, irgendwie in Aktion zu reagieren. Alles, was wir benötigen ist unser Vertrauen. Wenn das „Geld“ per se in irgendeiner Weise zu unserem Lebensglück beiträgt, dann werden wir es von der Schöpfungsliebe auch erhalten. Ohne Anstrengung. Wer dagegen der Ansicht ist, diese Schöpfung täte für ihn in dieser Beziehung nicht genug, der stellt sich außerhalb dieses Vertrauens – und damit schlicht und einfach abseits der Schöpfungsliebe.

Fazit

Und an diesem gigantischen Dilemma leidet die Menschheit. Das Misstrauen untereinander, wenn es um geldwerte Mittel geht, ist alles durchdringend und alles ersetzend. Für irgendwelche Liebesgedanken bleibt da beileibe kein Raum mehr. Doch sehr einfach schließlich: Wer sich auf den Pfad begibt, der braucht sich keinerlei Sorgen um dieses Thema machen. Das immer intensiver werdende Vertrauen, die Liebe, die im Alltag erscheint, begibt man sich an die Hand des Vaters, transzendiert alle Probleme in diesem Zusammenhang. Wir sind umsorgt in jeder Sekunde.

Die Zeit – das Ego per se?

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Bis ins Allerkleinste

Die Zeit – sie ist ein allgegenwärtigen Phänomen. Ihre herausragende Eigenschaft ist die Zerteilung, die Fragmentation. Die Fragmentation nun, ist das absolute Merkmal des Dualismus. Ohne Zeiteinteilung ergäbe die wunderbarste dualistische Gesellschaftsform keinen Sinn. Der Sinn, den die der Zeitbegriff für uns, gefangen in diesem Sozialsystem, jetzt ausmacht, ist die Begrenzung. Im Großen wie auch im Allerkleinsten.

Seit wann gibt es die Zeit?

Wie ist die Zeit, schlechthin, denn nun zu definieren? Ist sie ein Nebenprodukt der Schöpfung? Oder existierte sie bereits davor? Die Antwort ist, wie immer, wenn es um Liebe geht – und die Schöpfung ist die reinste Liebe, die überhaupt existiert, – die Antwort ist, wie immer, erschlagend einfach. Nichts von alledem. Die Zeit ist eine Idee der Menschen, des dualistischen Gedankens. Nicht mehr. Pure, belanglose Erfindung.

Gefangen, angekettet in der Zeit

Die Menschheit steckt jedoch zutiefst darinnen, in dieser Begrifflichkeit. Sie kann sie als bloße Idee nicht wahrnehmen. Für sie muss der Zeitbegriff, zwangsläufig, eine nicht zu hinterfragende Realität sein. Und so leben sie denn auch diese Grenzen, die die Zeit ihnen vorschreibt. Sie leben ihre Geburt und den Tod und verfluchen diese natürliche Dynamik des Lebens – anstatt sie einfach zu sehen, zu erkennen. So gehen sie mit allen Dingen um – und hier entsteht das Leiden. Das „Brahman“ dagegen ist die perfekte Definition der Idee der Zeit. Sie geht vollkommen auf im Nichts und Alles. Im Begriff des Interbeing.

Brahman ist im Hinduismus das höchste, unpersönliche kosmische Prinzip und die absolute Realität, die Seele des Universums und der Urgrund allen Seins – unveränderlich, unendlich und formlos, aus dem alles entsteht und in dem alles existiert, vergleichbar mit dem göttlichen Licht oder Bewusstsein selbst. Es ist nicht ein persönlicher Gott, sondern das absolute Eine, das hinter allen Erscheinungen steckt, und wird oft durch Götter wie Brahma, Vishnu und Shiva symbolisiert, die verschiedene Aspekte des Brahman darstellen.  (Wiki)

Ganzheitlicher Begriffsumfang

Wir können erkennen, dass es nicht um die Zeit an sich geht – sie existiert und existiert nicht – Ganz nach unseren „ganzheitlichen „Vorstellungen“, es dreht sich darum, wie die Menschen sie interpretieren. Und in dieser Definition haben sie sich Fesseln erschaffen, bis in die Nanoebene und vielleicht noch weiter. Sie haben sich ein Zeitlabyrinth geschaffen, die von ihnen aufgestellten Regeln sind die Schnüre um den Hals, die sich zuziehen.

Die Zeit ist das Ego per se?

Sieht man sich an, was die „Zeit“ mit uns Menschen in dieser Gesellschaftskonstellation, in diesem Denksystem des Konsums, des Kapitalismus, der generellen Investition in Produktivität, anstellt, wie sie uns zutiefst manipuliert, so könnte man durchaus auf die Idee kommen, die Zeit sei das Ego selber. Zumindest ist der Begriff der Zeit, die Einteilung/Fragmentierung bis auf das Minimum, das ihr zugrunde liegt, ein höchst wertvolles Werkzeug des Ego.

Die Zeit transzendieren

Es stellt sich also weiterhin die Frage, ob es nicht unser Pfad ist, den Terminus der Zeit mit allen seinen Konsequenzen zu transzendieren. Deutlich ist wohl, ohne die Stunden, Minuten und Makrosekunden hätte das Ego wenig Gelegenheit, sein zerstörerisches, Dich in der Körperwelt bindendes, Tun, zu entfalten. In der Meditation liegt der Weg zur Auflösung der Zeit.Hier können wir das Ego betrachten, ohne dass es diese Waffe gegen uns einsetzen könnte.

Hier ist der Pfad

Und hier ist auch die gelebte Einsicht zu finden, sein Leben zu entschleunigen, weniger abhängig zu gestalten, vom engen Terminplan des Ego. Die Schöpfung selber, die absolute Liebe – sie kennt keine Zeit. Und da wir als absolute Kinder dieser absoluten Liebe geboren sind – ist auch für uns die Zeit nur ein Begriff, eine Idee, ein Szenarium, das wir in Distanz und mit leisem Lächeln betrachten. Alleine aufgrund des Wissens über unseres ewiges Leben im Intersein.

Fazit

Die Zeiteinteilung, die Zeit schlechthin, ist eine vollkommen grundlegende Idee des Dualismus, sie ist, mehr noch, seine Voraussetzung. Indem wir uns bemühen, der Zeit weniger Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, indem sie uns immer weniger in unserem Leben tangiert, beginnen wir die Transzendierung dieses Zeitbergriffes, bis wir ihn endlich zur Gänze in vollkommener Liebe ablegen. Zu Hause angekommen sind.

The tender unconditionality
The
tender
unconditionality

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