Und der Gevatter Tod eilt im Sauseschritt …

tod

Ein geliebtes Wesen „stirbt“

Immer wieder kommt da ein Gefühl, eine Welle profunder Trauer, manifestiert sich eine tiefgehende Emotion, immer dann, wenn wir, wieder einmal, unerbittlich, an die Vergänglichkeit der Körper, des irdischen Lebens, erinnert werden. Die Trauer, das Gefühl des Verlusts, fährt auf eingefahrenen, tief konditionierten Schienen von „gesellschaftlichen“ Grundalgorithmen. Es scheint ein wenig wie eine Welle, die über das gelernte, das „erinnerliche Wissen“ auf unserem Weg zur Erlösung hinüberschwappt,, subtile Reaktionen in uns auslöst, die wir gar nicht einmal wirklich zuordnen können. Alter Schmerz bahnt sich seinen Weg, hier hat er einen Kanal gefunden,

Überwältigt

Wir stehen diesen tiefen Gefühlen des Leids hilflos gegenüber. Trotzdem wir in dieser Situation erkennen, dass, in Heiliger Wirklichkeit, lediglich – ein Wesen seine Form geändert hat. Trotzdem uns bewusst ist, jene gewaltige Transformation vorzunehmen, ist die Entscheidung einer soviel intelligenteren Macht, als die unseres beschrittenen, so begrenzten Verstandes,. Und es ist, dass diese Macht reine Liebe ist. So ist auch die Manifestation aus dem sterblichen Körper heraus, eine Wirkung purer Liebe.

Herrliche Kommunikation

Wie auch immer, eine Erlösung ist es, ein gewaltiger Schritt uns voran, hin zu all unseren Freunden, die dem geliebten Wesen bereits in der Vergangenheit vorangegangen sind. Begrenzt und beschränkt mit unseren irdischen Wissen, sind wir jedoch gar nicht in der Lage, diese Herrlichkeit, die sich da zwischen Schöpfung und Geschöpf im Augenblick des „Todes“ abspielt, zu verstehen, zu schauen. Dies ist ein so intimer heiliger Vorgang, dass wir keine Worte finden könnten.

Konventionsgetränkt

Wir sind mit unserem Denken in Konditionen so eingeschränkt, so in Konventionen, Präambeln, gefangen, gerade, was auch die „Trauer“ anlangt, dass wir die wundervolle Wirklichkeit weder sehen, noch auch nur ein wenig, wirklich, begreifen könnten. Intellektuell – selbstverständlich – wir waren und sind der Überzeugung, alles verstanden, verdaut zu haben. Es zu unserem Denken formatiert zu haben. Weit gefehlt! Mit ungeheurer Kraft, fast wie der „Flash“ beim ersten Schluck eines Alkoholikers überrollt es uns zur Zeit.

Grauer Nebel

Dieser Gemütszustand berührt uns ganz intensiv, überall, mit seinen klammen Fingern, wir erleben den Verlust in brutaler Konsequenz – fast so, als hätten wir den beseelten Pfad in der Vergangenheit noch nicht beschritten. Gleich einem Erdbeben, dass uns unvorbereitet trifft . Obwohl wir hunderte von Seiten zu genau diesem Thema studiert haben. Alles scheint plötzlich irrelevant. Eine seltsame dunkle Wolke hat uns erfasst. Vollkommen offensichtlich nun: Wir müssen zurück „auf die andere Seite“.

Vergebung

Alles, jeder der „ins andere Blau geht“ spricht dich ganz persönlich und privat, intim – als Schöpfergott – an, spricht für deinen Frieden, ist ein Bote hin zu deiner Seele. Und die Nachricht kann niemals etwas anderes als Liebe sein. Denn deine Seele, eins mit dem Vater, eins mit der Schöpfung, besteht aus nichts anderem als Liebe, die niemals verurteilt hat. In einer solchen Situation des Übergangs eines Körper, gilt es unbedingt, sich erneut begrifflich zu machen, zu erinnern, sich mit mentaler „Gewalt“ zu verdeutlichen, dass nichts an der Begrifflichkeit des „Todes“ irgendwie real ist. Wir wissen, dass es so keinen Tod gibt – unser Ziel jetzt ist, das wieder zu erinnern.

Intime Ansprache

Neben der Kraft der Liebe und der Vernunft, ist dabei auch die Zeit auf unserer Seite. All das, was da in unserem Denken auftaucht, die Selbstvorwürfe, die Scham, die Hilflosigkeit, all diese Schuld gegenüber dem der „gegangen“ ist. Sie sind komplett, in reiner Größe vergeben, vom Ihm selbst, wenn diese, unsere, Denkdimension hinter sich gelassen wird. Nicht simpel pauschal – sondern in allertiefster, hochheiliger Wahrheit, ist dann alle, vorgebliche, Schuld aufgelöst – vollkommen individuell und persönlich. Nichts dieser Trauer hat einen tatsächlichen Grund, eine „vernünftige“ Ursache. In weißes Licht der Wirklichkeit hinein, löst sich dieses Sein, gerade für DICH auf.

Aller Trost ist Dein

Und nun und dann ist aller Trost der Seelen dein, es gibt da keine Schmerz mehr für das Geliebte. Gehüllt in Rosenblätter der Harmonie schwebt dieser Geist durch die gnädige Stille, die nur einen Hauch lang dauert, um weiter zu SEIN im ALLEins der Universen. Von außerordentlicher Wichtigkeit ist es wohl, sich klar zu machen, dass nichts aber auch nicht ein Stückchen der Vorstellung vom „Tod“ wie wir sie immer noch verinnerlicht haben, überhaupt auch nur die geringste Wirklichkeit ist.

Fazit

Derart reißt der Schleier der Konventionen – wir gehen in die Stille – vergegenwärtigen die große Illusion – und die Erlösung, aus ihr in die vollkommene Liebe zu gelangen. So wie das geliebte Wesen, welches nun zu klarer, reiner Liebe gewandelt, transformiert ist, unbelastet von einem Körper. Reiner, liebender Geist. Die Wahrheit ist wahrhaftig diametral verortet. Es dreht sich alles um die Liebe, Um die Wirklichkeit. Und ihre Wahrheit . Sie ist von immerwährendem Glück, von heiligem Frieden. Sie ist, was wir tatsächlich sind. Schon immer waren. In Ewigkeit sein werden.

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Ein klarer See

Stille – das ist ein Meer der Bedeutungslosigkeit – ein Feld der O -Wirkung, der Ort, wo Illusionen ihrer Wirklichkeit gleichkommen, wo endlich der Atem der Schöpfung spürbar wird. In friedvollem Schweigen, in tiefem „Nichthören“ lauschen wir dem Ruf der Liebe. Und sanft wie es nur Mütter können, hüllt sie uns durch die Universen ein, in ihre zärtliche Fürsorge, die keiner Worte bedarf, die nicht mit des Menschen Geist beschrieben werden kann.

Nachhaltig

Wir wandern in eine tiefe, eine profunde Ruhe, für die Geräusche und Gedanken ganz einfach nicht existieren. Selbst das Karussell von Farben vor unseren geschlossenen Augen schweigt leise, all die Unterschiede des Daseins-Gebildes lösen sich in sich selbst auf. Wir sind nicht länger „in“ der Welt – wir „sind“ sie alldurchdringend, vollkommen singulär, ein Wirbel unseres in der Ewigkeit angelegten Liebeswillens – das, was unser wahres, wirkliches, Mensch-Sein ausmacht.

Der Freude begegnen

Im prallen Vakuum der Lautlosigkeit, des Nichts, der rasenden Bewegungslosigkeit der Nichtexistenz der Dinge – dort ist die ungetrübte, unbelastete – die wahre Freude zu Hause, hier hat sie ihr Daheim. Uns begegnet dieses sanfte Licht, das alles Dunkle fortnimmt, tief am Grunde unseres Herzens – dort, wohin wir nur blicken können, wenn jeder Gedanke der Schöpfungsliebe übergeben ist.

Sphärenklänge

In diesem kompletten, diesem vollständigen „Alles“ des „Nichts“ wird die Musik der Sphären, der Universen, vernehmbar, ist der hinreißende, tragende Rhythmus die Liebe. Hier geht der Körper auf in sanftem Licht, das keine Struktur kennt, von Immer zu Jemals schwingt. Die Zeitfragmente werden zum liebevollen Schleier – der uns gnädig aus jedweder Pflicht entlässt, den Begriff selber lächelnd ad absurdum führt.

Jegliches Nichts

Dieses Schweigen des „Jeglichen“ wiegt jede Bedeutung auf, gestaltet die „Dinge“ in Geltung schwerelos, federleicht im Frühlingswind der Zuversicht. So schweben wir, körperloser, reiner Geist, eine leise Ahnung dessen zu erfassen, was wir in Heiligkeit sind. Wir eilen durch die Elemente, die unsere Wirklichkeit ausmachen und erkennen sie fürwahr, werden „AllesEins“ mit ihnen, transzendieren unser Sein, zurück in Heilige, ins Absolute.

Fazit

Dort, im inneren Kern des vollkommenen Schweigens, im frequenzlosen Vakuum – dort ist unser Sein zu finden. Das Zentrum dieser Stille – die erste und einzige Schwingung, die Omnipotenz in persona – das ist unser Ich. So sind wir Immer Alles in der stillschweigenden, vor Zärtlichkeit brüllenden Stille, die unsere Welt in tiefster Hingabe, Sehnsucht und Erfüllung umarmt. Stille ist der Schlüssel zum Nirwana.

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