Erleuchtung im Sonderangebot

Erleuchtung, Sale,

Marktanteile

Der spirituelle Kommerz geht in die Tiefe. Ein sehr unauffälliges Geschehen, und – niemand nimmt – bedingt aus der Sache – großen Anteil. Es zeigt sich aber – die Angelegenheit ist von größtmöglicher Bedeutung, von immenser Wichtigkeit, – denn es dreht sich tatsächlich um Ihr ganz persönliches „Seelenheil“. Im Hintergrund ist dieses „Passieren“ in „spirituellen Kreisen“ deswegen so unbemerkt, weil es nur eine geringe Anzahl von Menschen gibt, die, über die Anfänge hinaus, den Blick für die „Sache“ haben

Kapitalistischer Ansatz

Wir laufen als Gesellschaft ernsthaft Gefahr, den Pfad zur Erlösung im Sonderangebot mit Bonus zu erhalten. Tatsache ist, dass sich die diversen Informationen, grundlegenden Verständnisfragen, in Bezug auf einen „Weg zur Erleuchtung“, ohne große Probleme, rein intellektuell erfassen und semantisch wieder geben lassen. Bis zu einem gewissen Grad können die Prinzipien auswendig gelernt und entsprechend „kalt“ weitergegeben werden.

Die Welle des Bewusstwerdens

Eine weitere Tatsache, unbestreitbar und uns generell heiter stimmend, ist die, dass die Zahl derjenigen, die in diesem Zusammenhang, (auch getrieben von den publik gemachten Erkenntnissen der Quantenforschung in Bezug auf Verschränkung, Neurolinguistik etc.) das Gesellschaftsdenken und die dahinter liegende Struktur hinterfragen, anzweifeln, sich unzweifelhaft potenziert – Doch gibt es Individuen, die mit dieser Tatsache, diesem Wissen um einen „Trend“, materiellen Erfolg generieren möchten. Geld machen. Gewinn erzielen. Absurd und verstörend – eben menschlich.

Sale

Eine göttliche Idee steht zum Ausverkauf. Wird industriell vermarktet. Ein Gedanke, der in den heiligen Hallen unserer gelehrten Vorfahren, in den nach Talgkerzen duftenden Klostergemächern und den Stuben der intelligentesten Menschen unserer Welt, nur im Flüsterton – wenn überhaupt – weitergegeben wurde, – ist heute der Mittelpunkt einer reißerischen Werbekampagne, eines marktschreierischen Wettbewerbs, um eine, neu entstandene, spirituell angehauchte Kundenschicht, aber auch „herkömmliche“ Menschen auf der Suche nach einem Lebenssinn, als Konsumenten zu erschließen.

Umgefallen

Gewisse Lichtgestalten (deren Name besser verschwiegen bleibt) sind sich dabei nicht zu Schade, in apokalyptisch reißerischer Manier, die Erleuchtung im Einwegpack zu verkaufen. Die logische, vernünftige, Heilung in sich tragende Idee – sie wird verkehrt, komprimiert, gekürzt, aufgepeppt – im Sinne des monetarisierenden Konsums. Der Ausverkauf der Ewigkeit. Befreiung vom Tod und Sünde – im Doppelpack mit Bonus.

Angriff unmöglich

Nun, es ist dies ganz klar ein formulierter Angriff auf etwas, das nicht angegriffen werden kann. Auch wenn das „Produkt“ durch Massenproduktion, entsprechendes Marketing (das ist der perfide Plan) zur Bedeutungslosigkeit befördert werden soll – die heilige Idee, die hier so subtil und vehement bekämpft zu werden scheint, sie ist vor derartiger Verunglimpfung geschützt, gefeit. Zu tief geht ihre letztliche Bedeutung – als das eine dualistische Attitüde ihr etwas anhaben könnte.

Es gibt kein Außen

Die Wahrheit – das ist der Punkt – die Wahrheit um die sich alles dreht – sie findet sich nicht im Außen, – dort, wo sie ist, kann sie nicht angegangen werden. Sie befindet sich in jedem von uns selbst. Wir selber sind die unberührbare Wahrheit. Abseits von Konsum und dem, was wir „Leben“ nennen – da, dort, ist die Wirklichkeit. Ein stiller See, sanft beschienen von einer warmen Sonne, vollkommen unberührt von jedem Geschehen, von jedem Gedanken, von allem „Außen“.

Lächelnd

Und wir dürfen dankbar sein – denn in ihrem Bestreben, den heiligen Gedanken durch pures Überangebot ins Abseits zu drängen, wird unzählig vielen Menschen mehr die Gelegenheit gegebene, die Wahrheit – als trotzdem nur beschnitten und bruchstückhaft, teilweise verzerrt und überhöht angebotene „Wirklichkeit“ (also ein „Gefühl“ tief in Dir selbst und ganz unabhängig von jeder Wahrnehmung) als solche zu erkennen.

Egoreaktion

Was da also im Außen, das keineswegs existiert, performanced wird, ist nur eine Reaktion unseres Egos auf die Gedankenkonstruktionen, die sich mit wahrer innerer Freiheit, mit einem Hinterfragen und schließlichem Ablehnen des, nur vorgeblich bestehenden, verlogenen Logikgebäudes, das sich fälschlicherweise „Leben“ nennt, befasst. Was da aufscheint, ist nichts mehr, als die Angst des Ego vor seiner Auflösung – denn die Transzendierung dieses Chaossystems ist das Ziel des heiligen Pfades.

Fazit

Auch wenn die perfiden Versuche der Unterhaltungsindustrie, die „Erleuchtung“ zu vermarkten, geradezu ekelhaft sind, trotzdem die Art und Weise, wie sich, vormals integre Suchende, von monetärer Macht korrumpieren lassen, geradezu monströs erscheint, ist jede Sorge, diese Egobestrebungen könnten der Wirklichkeit etwas anhaben, vollkommen unbegründet. Im Gegenteil, diese Art von „Propaganda“ erhöht noch die Zahl derer, die letzten Endes dann doch erkennen – dass es sich nur um die Liebe dreht.

"A book in answers - secret signs?
„A book in answers – secret signs?

Die Angst verbirgt sich in Vergangenheit und Zukunft

Vrertrauen, Angst

Weltbewegend

Wenn man denn einen Begriff wählen könnte, für ein im wahrsten Sinne des Wortes erdumspannendes Gefühl, dann wäre es unzweifelhaft die Angst. Die Furcht – sie beherrscht auch den letzten Winkel unserer Vorstellungswelt. Worin begründet sich diese allgegenwärtige Angst? Nun, bei näherer Betrachtung sehen wir, sie stammt aus dem „als“. Dem Vergleich. Aus der Differenz zwischen Gestern und Heute oder dem Unterschied zwischen Heute und Morgen. Und auch wenn die Furcht aktuell wirkt – ihre Urgründe sind niemals im Jetzt zu finden.

Grundlagen

Wie kommt es zu einer solchen Konstitution der Angst in unserem Leben? Es zeigt sich, dass wir diese Angst lernen – mehr noch – sie sozusagen mit der Muttermilch aufnehmen. Sie von unseren Eltern vorgelebt bekommen. Als erwachsener Mensch haben wir unsere Furcht bereits perfektioniert und betoniert. Kriege, Politik, Familie, das eigene „Überleben“ – Miete, Arbeitsplatz, Auto, Urlaub – der große Nenner hierbei – wie unweigerlich auffällt – das Geld. Man könnte formulieren, es sei der Treibstoff unserer Ängste.

Ewige Verdammnis

Deutlich stehen die Herausforderungen der Gesellschaft, zuerst der Eltern und der Schule, der Ausbildung im Raum – alle zutiefst verknüpft mit unseren schlimmsten Ängsten. Und nur die Angst vor dem Tod mag sie noch übertreffen. Der Tod – der große Schnitter – der alle unsere Lebensbemühungen sinnlos zu gestalten scheint. Die Furcht vor dem ewigen Gericht, das alle unsere Sünden abwiegen wird. Die Hölle. Ewige Verdammnis.

Selbst erschaffenes Gruselkabinett

Genau so kann man es erkennen: Jeden Morgen stehen wir auf, um durch die Eingangstür unserer vollkommen individuell aus Versatzstücken unserer Vergangenheit und der vorgestellten Zukunft konstruierten Geisterbahn zu treten. Es ist unsere Entscheidung, uns in diese Komplettillusion zu begeben, jedes einzelne Bild darin stammt von uns selbst, aus uns selbst – generiert sich aus den Konditionen, die uns im Leben zuteil geworden sind, als Bestandteil dieses Logiksystems.

Routine in freiem Willen

Dieser feste Entschluss, unsere Ängste jeden Tag auf das Neue zu erleben, zu manifestieren – er stammt aus dem freien Willen, den uns die Schöpfung als ihr größtes Geschenk an ihre eingeborenen Kinder gegeben hat. Es ist also ganz deutlich nur an uns, anders zu entscheiden. Es liegt in unserer Kraft, uns den O-Wert all der Forderungen, denen wir so offensichtlich nicht entkommen können, begrifflich zu gestalten. Wir können uns weigern, uns Angst einjagen zu lassen.

Vertrauen

Der Weg dorthin, in die Erkenntnis des Illuisonswertes all unserer Anhaftungen, er baut auf das Vertrauen in die absolute Schöpfungsliebe auf. Wenn wir in der Lage sind zu erkennen, dass eine, (die) absolute Liebe der Schöpfung, niemals willens, noch überhaupt, aus ihrem heiligen, urteilslosen Urgrund, in der Lage wäre, ihren Kindern etwas Böses anzutun – dann transzendieren wir das „kognitive Unverständnis“, welches uns, derart gefesselt und geknebelt, in diesen, für uns vollkommen unwürdigen Umständen, vegetieren lässt.

Wertlos

Im Gedanken der Schöpfung gibt es keine Wertungen, keine Abstufungen, keine Hierarchien. Es kann hier weder Gut noch Böse, noch irgendeine Einteilung, Wichtigkeit – darum auch der Gedanke der Sünde vollkommen absurd – geben. Wir sind vollkommen frei von Sünde. Die Idee des Todes – sie ist tatsächlich lediglich eine Idee.Ein Gedanke. Eine der vielen, angsterfüllten Ideen, die uns mit unser umfänglichen Konditionierung unverbrüchlich mitgegeben wurde.

Sicht der Dinge

Wenn wir uns aber in dieses vollkommen vernünftige, alles liebende Vertrauen begeben – an die Hand des Vaters – so wird uns die „Schau der Dinge“ zuteil – erkennen wir das, was tatsächlich von Bedeutung und Wert ist, in unserem Dasein. In dem unüberwindlichen, durchaus vernünftigem Vertrauen, dass eine erschaffende, absolute Liebe ihre Kinder bestimmt nicht als einhundert Kilogramm, bald verwesende, mit Intelligenz und Bewusstsein ausgestattete, Fleischmasse, erschaffen hat, erkennen wir die Belanglosigkeit all der Ängste, die uns in unserem Dasein begleiten.

Logische Schlussfolgerung

Reine Logik, Vernunft, lässt uns – wenn wir es für uns selbst entscheiden – die chaotische Struktur dieser „Geisterbahn“ erkennen – die Farce, die sie darstellt. Wir wachsen in dieses wissende Vertrauen abseits dieser Angstillusionen hinein – wenn wir uns auf den Pfad begeben, in Meditation, Achtsamkeit, Mitgefühl. Dabei ist für uns, in eindeutiger Weise, zunehmend, zu erkennen, dass der Weg, den wir bisher beschritten, geleitet von unzähligen Götzen der Anhaftung, eindeutig nicht der richtige, der endlich erlösende, ist. Wir erblicken endlich den wahren Urgrund allen Seins: Die absolute Liebe.

Fazit

Es existiert nicht der winzigste Grund, es besteht keinerlei Ursache, unsere so sorgsam gepflegten Ängste in dieser Geisterbahn weiter zu betrachten, mehr noch, sie zu leben. Sie haben keine Bedeutung – das wird uns immer mehr klar, wenn wir uns von Ihnen entfernen, wenn wir sie aus einer „Superpostion“ betrachten. Der einzige Wille der Liebe in den Universen ist Liebe. Wer dieses Prinzip erkennt – und tatsächlich wahrheitlich lebt – der hat die heilige Schöpfungsliebe unverbrüchlich auf seiner Seite – der lebt sein Dasein fortan in dieser glücklichen Liebe, sein „Leben“ ändert sich entsprechend.

The cosmic being
The cosmic being

Unendliches Vertrauen – unendliche Liebe

Die Sache mit dem Selbstvertrauen

Die Urquelle der Angst

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