Warum ist die Schöpfung – Gott – ganz sicher die Liebe?

Schöpfung Hass Liebe

Könnte Gott nicht auch der Hass sein?

Immer wieder fühlen sich die Menschen verwirrt, verständnislos, alleine gelassen, wenn sie das, was man ihnen über den Schöpfer, den Gott erzählt – hell und strahlend voller Licht, Löwe und Schaf nebeneinander, keine Sorgen mehr – mit der Wirklichkeit vergleichen, die sie jeden Tag vor Augen geführt bekommen. Ein allmächtiger, liebender Schöpfer, der Kriege und Krankheit und Seuchen und Unwetterkatastrophen und den grausamen Tod von Menschen zulässt? Wahrhaftig ein toller, der Ehrfurcht würdiger Gott.

Eine Welt der Niedertracht?

Wo also, so stellt sich die Frage, ist in dieser Welt der Vergänglichkeit, des Todes, der Krankheit und des Schmerzes nun die berühmte Liebe des allmächtigen Gottes? Ist es nicht vielmehr so, dass wir in einer Welt des Hasses und der Niedertracht leben? Bar jeden Gottes, jedes göttlichen Gedankens? Ist dieser Gott also ein heimtückischer, verschlagener? Einer der Wein predigt, aber Galle ausschenkt? Ein niederträchtiger Lügner?

Keine blasphemische Frage?

Diese Frage zu stellen ist nicht blasphemisch, im Gegenteil – in der Situation, in der sich die menschliche Gesellschaft momentan befindet, drängt sie sich geradezu auf. Und – wie wir erkennen, ist dieses Problem von absoluter Wichtigkeit, zumindest in einer Diskussion die mit Worten und in Denkbegriffen geführt wird. Denn – wenn Gott tatsächlich die allumfassende Liebe wäre, dann würde sich wirklich die Frage nach dem Sinn des gegensätzlichen Lebens, wie wir es führen, ganz dringlich stellen.

Gott ist absolute Liebe?

Folgen Sie mir darum auf dem kleinen Diskurs, der die Sache klären wird, die Dinge offenbar macht. Wenn die Schöpfung die Liebe ist, wenn Gott als die absolute Zärtlichkeit erkannt wird, ist alle Angst Illusion aus der Vergangenheit und als nichtig begriffen. Abgesehen von dem tiefen Gefühl in unserem Inneren, das uns zuruft, dass Gott tatsächlich die Liebe ist, wenn auch eine unbegreifbare Liebe, ist es zudem möglich, das Dilemma in Buchstaben und Worten aufzulösen. Lassen Sie uns einen Versuch wagen.

Ein weiterer magischer Punkt?

Kann es, alleine semantisch, eine Welt geben, deren Gott der Hass ist? In der es keine Liebe gibt, keine Vergebung, nur Niedergang und Vergänglichkeit, nur Rachegedanken und Vernichtung? Der absolute Hass in Gegenüber zur vollkommenen Liebe? Man sollte doch meinen, es wäre nur logisch, dass dies, zumindest als postulierter Gedanke möglich, und gültige Schlussfolgerung wäre. Und genau hier haben wir wieder so einen magischen Punkt.

Hass braucht immer ein Ziel?

Denn die Antwort auf die obige Frage nach absolutem Hass, ist ein klares, wunderbares Nein. Dieses deutliche Nein liegt begründet in der Natur der Dinge, der Begrifflichkeiten von Gut und Böse. Hass, Schuld, Rache – das sind ausgesprochen einseitige Dinge, Befindlichkeiten, die ein Ziel benötigen. Da muss jemand sein, zum Hassen, zum sich rächen. Das bedeutet auch, derjenige muss hassenswert sein, es muss einen Unterschied geben, zu anderen, die nicht oder wenigstens minder hassenswert sind.

Hass braucht Urteil?

Das heißt also, um zu hassen, ist immer ein Urteil notwendig. Das eine ist schlecht und wird gehasst, das andere „gut“ und wird weniger verabscheut. Hass ist zutiefst dualistisch. Hier wird wieder einmal die Verrücktheit, das Chaos des Universums deutlich. Denn wie soll irgendein Mensch, mit seinen so begrenzten Möglichkeiten, Sinnen, als Winzigkeit im unendlichen Raum, ein gültiges Urteil fällen? Eine Meinung, lediglich, kein Urteil wäre möglich. Und doch sind die Regeln der Gesellschaft zementiert.

Zerteilung der Wirklichkeit?

Hass ist also eine Fragmentierung der Realität – wir teilen diese, unsere subjektive Wahrheit, auf, in Gut und Böse. Und was das zu sein hat, das bestimmt unsere Erziehung, das soziale Umfeld, die Gesellschaft. Wir können klar und mit scharfer Linie gezeichnet, den in Urteile gebundenen Gedanken über den Lebenssinn erkennen. Wie anders dagegen definiert die Liebe diesen Sinn. Wie durchdringend und alles implementierend ist ihre Begrifflichkeit!

Hass muss Grenzen haben?

Liebe ist bedingungslos. Sie kennt kein Urteil, sie ist absolut. Gut und Böse lösen sich in ihr auf, verlieren ihre Bedeutung, ihre Gültigkeit. Liebe ist ganzheitlich, sie separiert nicht, sie teilt nicht auf, kennt keine Grenzen. Der Hass muss Grenzen kennen, muss beschränkt sein, muss einen Gegensatz verdeutlichen. Es muss etwas bestimmtes, abgesondertes, besonders hassenswertes geben. Sonst ergäbe der Hass keinen Sinn.

Ohne Liebe kein Hass?

Und so findet sich also auch hier, mitten im allertiefsten Hass, zwangsläufig ein Quäntchen Liebe, sonst wäre der Hass, der ja von Gegensätzen lebt, einfach nicht existent. Was wir so erkennen ist, dass der Hass nicht absolut sein kann. Es ist nicht möglich, dass der Hass der Schöpfer der Welt ist. Vielmehr tut sich dem staunenden Auge die Erkenntnis auf, dass die Schöpfung Liebe sein MUSS – denn nur die Liebe ist in Vollkommenheit positiv, absolut und beinhaltet alles an Gegensätzen, das der dualistische Gedanke hervorgewürgt hat.

Nichts negatives in der Liebe zu finden?

Hass fragmentiert und ist fragmentierend. Die Liebe ist, ganzheitlich, sie ist, Alles. Sie ist komplette Kommunikation. Versuchen Sie einen Negativismus in der Begrifflichkeit der absoluten Liebe zu finden – sie werden kläglich scheitern. Dasselbe gilt übrigens für viele, mit dem Wort Liebe auf Innigste verbundene Wörter, in ihrer absoluten Bedeutung: Vertrauen, Friede, Mitgefühl, Dankbarkeit. Freude. Hier scheint die durchdringende Absolutheit des Begriffes Liebe klar auf.

Leben in einer ungefähren Bedeutung?

Nur die Schöpfung und die Liebe sind absolut – umfassen alles. Was jenseits der eingebildeten Trennung im Dualismus, den der Mensch lebt, verbleibt, ist immer bestimmendes Teilchen eines bestimmenden Teilchens eines bestimmenden Teilchens, eines bestimmenden Teilchens etc. usw. Undefinierbar eigentlich, doch man hat ihm ungefähre Bedeutung zugedacht. Und in diesem Ungefähren verbringen wir unser Leben. In dem Bestreben, es weiter zu fragmentieren, mit dem Ziel, durch Teilung seine Ganzheit zu verstehen. Wie sehr haben wir uns verlaufen!

Im Labyrinth des Lebens?

Genau so, wie der verirrte Wanderer im finsteren Wald, reagieren wir auch. Die Welt, das Leben machen uns Angst. Und jeder Angstgedanke erzeugt einen neuen. Dies ist das Labyrinth. Der Ausweg ist die Erkenntnis über die Absolutheit der Liebe. Wir erheben uns, die Schwerkraft des Hasses entweicht, wir steigen auf und sehen das Labyrinth von oben, unseren Körper, unseren Geist, gefangen in diesem Irrgarten des Dualismus, erkennen unsere Gedanken, unser Gedankenbild der Trennung als nichtig, sich auflösend in der Unendlichkeit, der Ewigkeit, dem Absoluten, em Einen der Liebe.

Ungeheure Bedeutung?

Verstehen Sie, was das für Sie bedeutet? Wir haben gerade schlüssig bewiesen, dass die Schöpfung, in unseren Begrifflichkeiten, nur die Liebe sein kann. Die Liebe aber löst alles Negative auf, denn sie ist gänzlich positiv. Das heißt für Sie, all Ihre bisherigen Prämissen, die Sie aus den Unterscheidungen des Dualismus gewonnen haben, Urteile aus Vorurteilen, aus Hass und Feindschaft, genauso auch aus vorgeblicher Liebe (die hier immer egoistisch und zerstörend ist) – Urteile um des Urteils willens – sind vollkommen bedeutungslos – angesichts der Liebe, die deren angebliche Bedeutung vollkommen auslöscht. Die erkennen lässt, dass diese niemals auch nur die geringste Geltung hatten.

Fazit

Mit dieser Erkenntnis können Sie Ihr Leben ändern. Doch – auch wenn Sie diese Wahrheit nun nicht sehen können, wenn Ihnen Ihr Dasein das genaue Gegenteil zu beweisen scheint: Jede kleine Tat der Liebe – also jede kleine Tat der Wirklichkeit – wird eine weitere Tür öffnen, die ihnen den Weg zeigt, hin zu diesem Wissen. Diesem Verstehen. Bis hin zu der Erleuchtung, dass Sie selber Gott sind, eins mit der Alleinheit der Liebe.

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Es ist irgend etwas los auf diesem Planeten – das steht außer Frage. Es geht viel vor sich, im Bewusstsein der Menschen. Ein diesbezügliches Beispiel ist sicherlich die, im Zeitalter der Quantenforschung nicht ungewöhnliche, Annäherung an den Gedanken einer Matrixkonstruktion des Lebens schlechthin. Eigentlich eine uralte Vorstellung, die sich da spiegelt. Doch eben nichts anderes als eine illusorische Erklärung, die ganz einfach eine zweite Matrix hervorbringt. Wir suchen nach wie vor Gott in einer Konstruktion der Dualität.

Ohnehin alles bloß Matrix?

Der Gedanke an eine Matrix – so verlockend simpel er auch daher kommt – hat einen entscheidenden Haken, der uns in kompletter Unwissenheit und ohne jede Basis für ein, wenn auch noch so ein kleines Stückchen Vertrauen, in einer tristen Welt zurücklässt. Reichlich gnadenlos. Der Haken ist – die Schöpfung. Wer hat’s gemacht? Die Aliens? Gott ist Programmierer? Unser Leben ein Spiel aus Einsen und Nullen? Sehen Sie – und hier scheint mal wieder das Strahlen der Heiligkeit auf. Wir springen.

Wer hat’s gemacht?

Denn – wer hat’s gemacht? DU! Sie sind dieser Gott, dieser gnadenlose Programmierer, der Typ, der am Joystick sitzt und ganze Dörfer in Flammen aufgehen lässt! Erwischt! Smile. Jedes einzelne Bild, dass Sie in Ihrem individuellen Universum leben, stammt von Ihnen. Von Ihnen ganz allein. Da ist kein anderer Gott, der „Etwas“ passieren lässt, da sind keine anderen Menschen, die irgendwie Einfluss nehmen. Das sind IHRE Entscheidungen – die Menschen sind IHRE Geschöpfe.

Verstehen Sie jetzt, warum Sie sie mit Liebe behandeln sollten? Warum Ihr Grundgedanke, als der Schöpfer, der Gott, der Sie sind, positiv und voller Zärtlichkeit und Liebe sein sollte?

Der Spiegel des Ichs?

Das hat der erleuchtete Jesus gemeint, als er sagte: „Dies ist mein Fleisch und mein Blut“. Das ist die Bedeutung von „Was Ihr dem Geringsten meiner Brüder antut, das tut Ihr mir an.“ Das ist die Transzendenz des Daseins. Hier, in diese Wolke des Verstehens, ist wahrhaftig alles gepackt. Der Spiegel des Ichs, das Spinnennetz des vermeintlichen Schicksals, alle Religion, jedwede Spiritualität, die Magie. Ihr Glaube an die Konformitäten des Dualismus.

Ein Sprung in sich selbst hinein?

Können Sie, auch nur ein ganz wenig, die leuchtend weitreichende Bedeutung dieses Sprunges in Sie selbst, in Ihren eigenen Geist, erkennen? Sie sind also Gott – Gott, die Schöpfung und das, was Sie sind, sind dasselbe. Und Schwupps! Sie haben es gar nicht bemerkt, haben Sie diese Sichtweise schon in eine Ihrer dualistischen Schubladen gepackt. Lächeln vielleicht. Doch man hat die Sache oberflächlich betrachtet, für das Ego ist die Sache zu gefährlich – ein wenig angeknabbert, fragmentiert, und dann wech damit. Ab dafür in die Mülltonne.

Alle Universen

Sie und Gott?

Sie sind der einzige wahrhaftige Gott – aber Sie sind Äonen davon entfernt, dies auch in Wahrheit zu erkennen. Der einzige Grund dafür ist Ihr Denksystem. Die Konfiguration aus Böse und Gut. Das Urteil. Letztlich ist es die Situation: Sie – und Gott auf der anderen Seite. Das ist ihr im Dualismus begründetes Bild. Um nun sein Ansinnen der absoluten Liebe in dieser Welt des Hasses und der Schuld zu verwirklichen, muss das Alleins – der Gott in Ihnen, den Sie nicht erkennen wollen – in einer Instanz wirksam werden, die dieses dualistische Denksystem aufhebt.

Der Heilige Geist – der Kommunikator?

Es gibt aus dieser dualistischen Welten-Gedanken-Konstruktion einen Weg der Kommunikation mit Gott. Die dritte Komponente in unserer spirituellen Hardware – ein Ansprechpartner – der Router sozusagen – denn die Liebe sieht und versteht unsere Illusionen nicht, die Verbindung ist von uns getrennt worden. Dieser Mittler des Gedanken der Liebe ist der „Heilige Geist“. Ein Geist fürwahr, ebenfalls eine Gedankenkonstruktion – doch diese ist der Pfad ins Vertrauen.

Meine Schöpfung lieben und ehren?

So ist das einzig sinnvolle Gebet das an den Heiligen Geist, er möge mir und meinen Geschöpfen doch Erkenntnis widerfahren lassen, mein Vertrauen in die Schöpfung, in Gott, in mein Universum, in meine Geschöpfe, sich widerspiegeln lassen, in Freude, Mitgefühl, Empathie, Liebe. Der Heilige Geist verwendet alle Mittel des dualistischen Denkens, die Sie ihm zur Verfügung stellen, um das Ziel der absoluten Liebe zu Ihrem ganz persönlichen Verständnis zu bringen. So ist es ihm möglich, zu jeder Zeit mit vollkommenen Verständnis zur Stelle zu sein. Er ist die Liebeskommunikation.

Wir sind die Schöpfer unseres Traumes?

Der heilige Gral, den die Menschheit schon so lange sucht, ist die Erkenntnis, dass wir alle zusammen ein schlafender Schöpfer sind, der in einem Traum gefangen zu sein scheint. Innerhalb dieses Traumes gibt es keine Möglichkeit, dem Traum zu entkommen. Auch wenn wir verzweifelt Götter und Götzen und Erklärungen in dieser, unserer, nur geträumten, Welt suchen – es kann sie gar nicht geben. ES GILT – („Hmm. Können Sie den köstlichen Duft frisch aufgebrühten Kaffees riechen? Köstlich!“) – AUFZUWACHEN!

Sie sind vollkommen genialer Schöpfer?

Aufzuwachen hin zu der Einsicht, dass all diese wunderbaren Dinge, die wir wahrnehmen können, mit unseren Sinnen, jede Erfindung, die die Welt je gemacht hat, jedes einzelne Tier, Insekt, jeder Baum, jeder Strauch, der Wind und die Sonne, die Planeten und all die Universen … von Ihnen ganz allein geschaffen worden sind. Dumm nur, dass Sie es nicht wissen … wollen. Sie suchen, in Ihrem durchaus guten Willen, weiterhin den heiligen Gral.

Ich schuf den Wind?

Wie könnte ich, wenn mir bewusst wird, dass alleine ich all diese Schönheit erschaffen habe, das Schwanken der Gräser im Wind, jene Krähe am Himmel, die Strahlen der Sonne und den Lauf der Planeten, jeden einzelnen Menschen und die Tiere, – wie könnte ich anders, als alle diese meine Schöpfungen zu lieben – vielmehr in Liebe und in staunender Ehrfurcht vor der Schöpfung – vor mir selbst – einfach zu sein und zu genießen?

Fazit

Die Einsicht anzunehmen, zu verinnerlichen, dass Sie der Gott Ihres individuellen, ureigenen Universums sind, derjenige, der alles, wirklich alles, in Absolutheit erschaffen hat, ist ganz einfach ein schier unmögliches Unterfangen, in dieser Welt der Anhaftungen. Darum gibt es als Instanz zwischen dieser Unmöglichkeit und der scheinbar unerreichbar außerhalb der Wertung liegenden, liebenden Schöpfung – den Heiligen Geist. Eine Gedankenkonstruktion, ein Geist im Dualismus als Mittler. Hier ist die Kommunikation wieder hergestellt. Sie war nie unterbrochen.

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