Der winzige Schritt zum „Glück“
Es existiert da, in unserem Verständnis, ein Funken tatsächlich extrahierbarer Erkenntnis, ein Augenblick, in der sonst „unsichtbaren“ „Nichtzeit“, der kurz aufscheint, für einen Augenblick deutlich wird. Es geht nicht nur um eine gar winzige Zeiteinheit, sondern vielmehr liegt in diesem „Intervall“, das wir betrachten können, Deine gänzliche Daseinsperspektive. Sie kann sich in dieser Erkenntnis zum machtvoll positiven wenden.

Ungelöste Konfliktsituationen
Doch, es gilt zuerst, sich der Sache offenen Geistes zu nähern, die tatsächliche Beschreibbarkeit ist nur „von ungefähr“. In einer „Konflikt“-Situation, in der Du von Dir nicht nur Vertrauen in die Schöpfung, Mitgefühl und Gelassenheit, aufgrund Deines überragenden Wissens verlangst – sondern – aus der momentanen Sichtweise – ein kleines Wunder, scheiterst Du regelmäßig. Ohne, dass Du das nachvollziehen könntest – Dein „Geben“ scheint Dir perfekt.
Geistiges Unwohlsein
So baut sich ein latenter, unbewusster Zweifel auf, der eine subtile Art von Unwohlsein generiert, der aber direkt mit Deiner „Spiritualität“ zu tun hat – das spürst Du, weißt Du. Was hier zum Tragen kommt, in der Emotionswelt, in Deiner geistigen Haltung, ist jene essentielle Form der Gesellschaftsdynamik, die ihren Urgrund in der dualistischen Kondition findet. Wie bereits Eingangs notiert, dreht es sich um eine Frage, die die Zeit betrifft.

Gesellschaftskonsens
Es ist die unbestechliche Logik des Zeitgefüges“ Gestern – Heute – Morgen“, die letztlich unser Versagen, das Scheitern unserer liebevollen Bemühungen, einen Konflikt zu lösen, ausmacht. Die Tendenz dieser Zeitstruktur ist, ganz deutlich, die Trennung. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Und es ist diese Abtrennung, diese winzige „Grenze“, der „Zaun“ zwischen diesen „Zeitstruktur-Paketen“, die diesen profunden, vor sich selbst, vor dem eigenen Geist verschleierten Zweifel, diese Art von“ unbewussten Nichtglauben“ „herstellt“, ihn trägt, möglich gestaltet.

Sicht auf die Zeit
Denn, wenn Du, in einer Situation des emotionalen Ärgers, Dein liebevollstes Innerstes bemühst, also mit vollkommen positiver Energie „arbeitest“, um den Konflikt, die Spannung zwischen Dir und Deiner Schöpfung aufzulösen, oder in das Gute, Liebevolle zu wenden, so siehst Du das das Paket des „Jetzt“, in dem Dein Seelenheil, Dein heiliges Inneres, Dein Gebet, ein Wunder generieren möchte. Und Du siehst das „Nachher“, in dem, als die Folge Deiner inständigen Bitte, Dein Wunsch erfüllt wird.
Verhüllende Sichtweise
Diese Perspektive, Deine Wahrheit zu betrachten, verhüllt die Wirklichkeit, die Liebe, die Schöpfung, und sie macht Dich blind. Dies kleine Stückchen aus der „Zeit“, dieses Verleugnen des Schöpfungs-Absoluten, wenn es auch nur einen winzigen Bruchteil einer Illusion darstellt, genügt, Dich weiterhin gefangen zu halten. Hier fehlt Dir, einfach aus der Sachlichkeit Deiner Logik heraus, der „rechte Glaube“.

Zeitstandart
Einfach ausgedrückt, bist du verstrickt in eine unsichtbare, vorgebliche, gelebte und gedachte Grundkonstellation eines „Vorher“ und „Nachher“. Das ist purer Unglaube. Verleumdung, Angriff auf Dich selbst, als Zentrum und singuläre Gottheit. Denn was Du in Liebe von der alldurchdringenden, allumfassenden Schöpfungsliebe erbittest, gibt es bereits seit Beginn aller Ewigkeiten. Es ist schlicht nicht möglich, dies zu unterschlagen.
Unbewusste Lokalisierung
Der Irrtum ist also die „instinktive“ Verortung unserer Spiritualität in dem Verständnis der Zeit, dass eine dualistische Denkart generiert, ihm zwangsläufig „angehört“. Die Liebe der Schöpfung kennt jedoch kein „Dann“. Wahres Verständnis, Freude, Achtsamkeit, Intuition, Inspiration, Dankbarkeit, Mitgefühl, Ehrfurchtsvolles Staunen, Bewusstheit, – jedes heilige „Etwas“, ist immer nur im Hier und Jetzt zu finden.

Die Trennung von Gott
So schiebst Du eine stabile Wand des Untglaubens vor Dein heiliges Gewahrsein – Du kannst die wundervolle Realität nicht erkennen – bist, indem Du diesen Zeitintervall – eine Illusion und inexistent – „verwendest“, „falsch abgebogen“, – verkennst zwangsläufig die Wirklichkeit, die sich Dir in solcher Pracht offenbaren möchte. Dieses „Nichtglauben“ an das göttliche Jetzt, das Absolute, welches keine Begriffe der Zeit kennt, ist der Haken, der Dich im Grauen, Ungewissen hält.

Fazit
Es gilt, den Pfad aus dieser, ungewollten, unmerklichen, aber umfänglichen Verhaftung zu verinnerlichen. Es ist der Glaube an die zeitlose Umsetzung, die unbedingte Existenz, die Allumfänglichkeit der Liebesidee, des Schöpfungsgedankens. Dieser „Glaube“ an die Alldurchdringlichkeit, diese Gewissheit, diese Erkenntnis, diese Erleuchtung, kann kein Ergebnis einer Intellektualität sein. Es ist die Präsenz des „Heiligen Augenblickes“ in jedem unserer Lidschläge, in jedem Atemzug, den wir tun. Und sie entsteht aus unserem eigenen Wollen, unserem Denken, unserem Geist.