Was ist die Wirklichkeit?

Wirklichkeit

Die Wirklichkeit ist eine Lebekässemmel

Wenn man einem gestandenen Bayern glauben möchte, ist es die Leberkässemmel. Ein sehr überzeugender Standpunkt und sehr schwer zu entkräften. Lassen wir den Sepp seine Lebekässemmel essen und sehen uns das Wort etwas genauer an. Den Begriff „Wirklichkeit“. Nicht die Leberkässemmel. In erster Linie wird man wahrscheinlich „Materie“ mit „Wirklichkeit“ in Zusammenhang bringen. Hieb und stichfest, sozusagen. Ein Professor Dürr, Träger des Nobelpreis, würde darüber lächeln.

Materie besteht aus Energie

Tatsächlich ist es so, dass die Wissenschaft längst erkannt hat, dass Materie aus Energie besteht, Licht letztendlich, in bestimmten Frequenzen. Wir sind also alle im wahrsten Sinne des Wortes Lichtgestalten. Sagt zumindest die Wissenschaft. Was ist es dann aber, was wir fühlen, sehen, hören, schmecken, sehen? Lasst uns die Angelegenheit mal entspannt angehen, bei einer Tasse Kaffee. Ja. Wir werden versuchen, die „Wirklichkeit“ anhand von Kaffee zu erklären.

Dein Kaffee

Was weißt Du über Kaffee? Soviel wie die meisten Menschen. Er ist heiß, schwarz, kommt in einer Tasse, in der Regel morgens. Hergestellt wird er aus gerösteten Kaffeebohnen, gemahlen. Filterkaffee, Instantkaffee, Espresso. Latte Macciato, Eiskaffee. Das wars dann. Du weißt mehr? Fein. Dann – gut aufgepasst – ist Deine Welt, Deine Wirklichkeit – ein wenig mehr. Und genau hier liegt eine Erkenntnis begraben.

Scheinbare Informationswirklichkeit

Deine Wirklichkeit besteht aus Informationen – um es einmal ausgesprochen milde auszudrücken. Je mehr Informationen, Bilder, (aus der Vergangenheit) Du zu einer Sache hast, desto größer ist ihr Einfluss auf Dein Universum. Es gibt Menschen, die bauen sich ihr Leben um die Tasse Kaffee am Morgen auf. Wenn wir uns nun einen Kaffeekoster vorstellen – welch eine Unmenge an gebündeltem Wissen. Eine vollkommen andere Ebene der Wirklichkeit – in Bezug auf den Kaffee.

Informationen bestimmen Dein Verhalten

Siehst Du den Punkt, die leise Erkenntnis, auf und ab springen? Es geht nicht um Deinen Kaffee, am Morgen oder wann auch immer. Es dreht sich immer alles um die Informationen, die hinter der Sache stehen. Und das gilt für den Kaffee ganz genauso – wie für Dein Leben. Du magst das Erfahrung, Lebensweisheit, Klugheit nennen – letztlich sind es die Informationen, die Dein Wissen ausmachen – die bestimmen, wie Du Dich verhältst.

Informationen, Wissen, Wirklichkeit

Nun, so haben wir uns drei wunderschöne Begrifflichkeiten für unseren Diskurs erschaffen. Informationen, Wissen, Wirklichkeit. Wir wir erkannt haben, ist es lediglich notwendig, sich das erste dieser Wörter näher anzusehen. Die Information. Ein ausgesprochen obskures Wort. Gerade in unseren Tagen. Und das ist sie auch, die Information. Zweifelhaft, unzuverlässig, ausgesprochen subjektiv. Immer irreführend.

Informationen sind irreführend

Denn jede Information benötigt eine Basis aus Informationen, so dass sie überhaupt erst verstanden werden kann. Ist das verständlich? Verstehst Du, wenn einer nicht weiß, dass Kaffee das Vitamin Niacen enthält und aus einer Pflanze der Gattung Rubiacae gewonnen wird, versteht er nur Bahnhof, wenn du, ohne es lang und breit mit anderen Informationen zu hinterlegen, erzählst. Als ob Du lateinisch mit einem Sechsjährigen sprichst. Es fehlen die Basisinformationen.

Verwinkeltes, wackeliges Informationsgerüst

Wenn man also richtig hinsieht, tut sich da ein Gerüst aus Informationen auf. Jedwede Information braucht eine Struktur, einen Boden anderer Informationen, auf dem sie gedeihen – verstanden – werden kann. Das nun gestaltet uns zu Individuen. Denn wirklich jeder Mensch hat ein unterschiedliches Maß an Informationen, – was, wir wir ja bereits festgestellt haben, daran liegt, dass Informationen stets ausgesprochen subjektiv sind. Jeder baut sich – wenn wir die Informationskette ansehen – seine eigene kleine Welt des Verstehens aus sozusagen ergatterten Informationen.

Nicht nur reine Sachinformationen

Der Fluss der Informationen, die ja nicht nur reine Sachinformationen sind, sondern vielmehr Verhaltensmaßregeln, Grundalgorithmen der Physik, der Gesellschaft. Erziehung, soziales Umfeld, Kultur, Werbung, TV, staatliche Intervention, all dies spielt mit hinein, mit seinem Informationsgehalt – dieser Informationsfluss, die Doktrin des Lebens, beginnt mit unserer Geburt, mag sein, schon lange davor. So ist die Welt, die wir leben, ganz offensichtlich eine in subjektivem Sinne manipulierte – oder aber eine absolut chaotische, wirr zusammenschusterte. Sie ist beides.

Informationen bedingen einander

Was es zu erkennen, zu sehen gilt, ist dieses Geflecht der Informationen, die einander bedingen. Was sich auftut ist ein urgewaltiges, vollkommen schizophrenes Gebilde, aus Urteilen, Unterscheidungen, Vorausbedingungen, Schlußfolgerungen. In diesem Chaos ist gar nichts anderes möglich, als Angriff und Verteidigung, Life is a hard thing to do. Und so reagieren wir denn, wie es unsere Informationen vorschreiben – wer besonders schlau ist, verteilt Informationen – um das Leben, die Wirklichkeit anderer, zu manipulieren.

Vom Kaffee zur Vergänglichkeit

Tun wir nun einen gewagten Sprung – dem Verständnis zuliebe – vom Kaffee zum Tod. Das fällt nicht weiter schwer, beide sind schwarz und bitter. Und begrüßen Dich jeden Morgen. Wie wir lernen, dass man Kaffee mit Milch trinken kann, bekommen wir auch die Information – eine der ersten Lern-Angelegenheiten meist – dass das Leben vergänglich ist. Und wir bekommen dies, in diesem, unserem Informationskarussell, tausendfach bewiesen.

Materie stirbt

Lebende Materie altert und stirbt. Wir definieren uns als Materie, als Körper, stellen ihn an erste Stelle, weil wir entsprechende Informationen erhalten haben. Wir sehen, dass das Ende des Körpers der Tod ist – mit unserem angelernten Wissen schlussfolgern wir, dass wir, da wir Körper sind, also sterben. Das generiert Angst. Druck entsteht, in diesem Denksystem, in diesem Informationssstruktur, denn die Zeit ist begrenzt.

Angst bestimmt das Leben

Diese Angst lässt uns nun schier verzweifeln, wir versuchen mit dem angelernten Denksystem nach einer Wahrheit zu suchen, die es in diesem Denksystem nicht geben kann. Denn es ist ein Karussell, eine sich selbst bestätigende Lüge, deren Anfang in einem ersten Urteil, einer Information über Gut und Böse liegt, welches es in der wahren Wirklichkeit der Liebe nicht gibt. So ist es uns also gegeben, die Auflösung dieser schrecklichen Denkstruktur in der Liebe zu finden.

Denkstruktur aus Vergänglichkeit, Angriff, Verteidigung

Unsere Aufgabe als Kinder Gottes ist es, zu erkennen, dass es sich hier lediglich um eine vollkommen festgefahrene, sich selbst immer wieder grausam selbst bestätigende Denkstruktur handelt, die von Unterscheidung lebt, von Angst, Angriff und Verteidigung. Die dualistische Egostruktur. Unsere gelebte Wirklichkeit. Wenn Du so willst – unsere gelebte Information. Noch besser: Manipulierende Desinformation:

Der Tod hinter der vorgeblichen Schönheit

Es sieht aus, als böte uns das Ego mit seiner Sicht der Dinge, des Lebens, eine wunderschöne, verlockende, duftende Blume an. Betrachtet man sie jedoch genauer, sieht man, dass hinter der vorgeblichen Schönheit jedes einzelnen angeblichen Blütenblattes – der Schädel des Todes grinst. Und selbst in diesem, immer noch ungewissen Ende, wird es uns nicht in Frieden lassen, das Ego – denn in unserer, seiner Denkstruktur, laden wir im Leben Sünde auf uns. Die auch in der Ewigkeit bestehen bleibt.

Eogostruktur räumlich sehen

Vielleicht – wenn diese Egostruktur jetzt ein wenig aufgetaucht ist, ein wenig räumlich geworden ist, in Deinem Verständnis, trittst Du einfach mal einen Schritt nach hinten oben. Sieh Dir das Ganze mal distanziert an. Wir haben hier das Leben der Menschen, das Rad des Lebens. Geburt, Anhaftungen, Leiden, Tod. Würde ein Buddhist aus seinen Informationen heraus sagen. Das ist die Denke des Egos, die Du in nahezu absoluter Weise verinnerlicht hast. Der leichte Zweifel – das ist das stete Unbehagen ob der Unbedingtheit, dass Dich durchs Leben begleitet.

Die Unbedingtheit des Todes

Denn diese Unbedingtheit, die heißt für dich Tod. Du bist mit Deiner Denkstruktur in der Egofalle der Vergänglichkeit gelandet. Sieh Dir aber nun auch die Alternative an! Das ist dieses kleine Stückchen Unbehagen, über das Leben, dass Du in Urteilen, Schuld, Angriff und Verteidigung lebst. Dieser leise Zweifel. Das ist die kleine Flamme der Liebe, der Zeitlosigkeit, die Wirklichkeit der Ewigkeit, die in uns allen brennt. Die Alternative zum Egodenken, ist ein Schöpfer, der sich Liebe nennt – und das erklärt sich ganz einfach darin, dass EINZIG die Liebe keine Negativsmen kennt. Die Liebe muss die Schöpfung, die letzte Wahrheit sein.

Egoillusionen

Die Schöpfung IST einzigartig. So hat es die Egoideen von Hass und Gewalt, von Krieg und Hunger nie gegeben. Es sind bloße Illusionen, aus einer ursächlich nicht existenten, deswegen vollkommen irrsinnigen Urteilshaftigkeit entstanden. Der Albtraum, den das Ego zu unserem Leben gestaltet hat. Ein Traum. Nicht existent. In der Schöpfung, der Liebe, nicht möglich. Und die Liebe ist die wahre Quelle – eine Information ohne Wertigkeiten, das strahlendste, herrlichste, glorienhafteste, was sich ein menschliches Gehirn vorstellen kann.

Die kleine Flamme der Liebe wird größer

Es ist nun eine gute Nachricht zu vermerken: Die Liebe dehnt sich aus. Das ist zwangsläufig, geht, funktioniert gar nicht anders. Das heißt für Dich, das kleine Licht in Dir – dass Du vielleicht gar nicht bemerkst – wird unweigerlich irgendwann einmal so groß und drängend, dass Du es nicht mehr verneinen kannst. Ob das nun in diesem Körper, dieser Entität, passiert, liegt ganz bei Dir. Es gibt nur zwei Entscheidungen. Die Egostruktur oder die Liebe.

Fazit

Der direkte Weg hin zur Quelle der zeitlosen Liebe, sind liebevolle Gedanken. Diese löschen die Denkstruktur des Egos sanft auf, ohne dass du Gefahr läufst, verrückt zu werden. Denn diese Gefahr besteht durchaus. Die zeitlose Wirklichkeit ist dermaßen betörend schön, dass es einem, unvorbereiteter Weise, den „Verstand“ kosten würde. Hier gibt es kein Nehmen und kein Geben. Alles ist SEIN. Das ist die Wirklichkeit.

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Schöpfung Hass Liebe

Könnte Gott nicht auch der Hass sein?

Immer wieder fühlen sich die Menschen verwirrt, verständnislos, alleine gelassen, wenn sie das, was man ihnen über den Schöpfer, den Gott erzählt – hell und strahlend voller Licht, Löwe und Schaf nebeneinander, keine Sorgen mehr – mit der Wirklichkeit vergleichen, die sie jeden Tag vor Augen geführt bekommen. Ein allmächtiger, liebender Schöpfer, der Kriege und Krankheit und Seuchen und Unwetterkatastrophen und den grausamen Tod von Menschen zulässt? Wahrhaftig ein toller, der Ehrfurcht würdiger Gott.

Eine Welt der Niedertracht?

Wo also, so stellt sich die Frage, ist in dieser Welt der Vergänglichkeit, des Todes, der Krankheit und des Schmerzes nun die berühmte Liebe des allmächtigen Gottes? Ist es nicht vielmehr so, dass wir in einer Welt des Hasses und der Niedertracht leben? Bar jeden Gottes, jedes göttlichen Gedankens? Ist dieser Gott also ein heimtückischer, verschlagener? Einer der Wein predigt, aber Galle ausschenkt? Ein niederträchtiger Lügner?

Keine blasphemische Frage?

Diese Frage zu stellen ist nicht blasphemisch, im Gegenteil – in der Situation, in der sich die menschliche Gesellschaft momentan befindet, drängt sie sich geradezu auf. Und – wie wir erkennen, ist dieses Problem von absoluter Wichtigkeit, zumindest in einer Diskussion die mit Worten und in Denkbegriffen geführt wird. Denn – wenn Gott tatsächlich die allumfassende Liebe wäre, dann würde sich wirklich die Frage nach dem Sinn des gegensätzlichen Lebens, wie wir es führen, ganz dringlich stellen.

Gott ist absolute Liebe?

Folgen Sie mir darum auf dem kleinen Diskurs, der die Sache klären wird, die Dinge offenbar macht. Wenn die Schöpfung die Liebe ist, wenn Gott als die absolute Zärtlichkeit erkannt wird, ist alle Angst Illusion aus der Vergangenheit und als nichtig begriffen. Abgesehen von dem tiefen Gefühl in unserem Inneren, das uns zuruft, dass Gott tatsächlich die Liebe ist, wenn auch eine unbegreifbare Liebe, ist es zudem möglich, das Dilemma in Buchstaben und Worten aufzulösen. Lassen Sie uns einen Versuch wagen.

Ein weiterer magischer Punkt?

Kann es, alleine semantisch, eine Welt geben, deren Gott der Hass ist? In der es keine Liebe gibt, keine Vergebung, nur Niedergang und Vergänglichkeit, nur Rachegedanken und Vernichtung? Der absolute Hass in Gegenüber zur vollkommenen Liebe? Man sollte doch meinen, es wäre nur logisch, dass dies, zumindest als postulierter Gedanke möglich, und gültige Schlussfolgerung wäre. Und genau hier haben wir wieder so einen magischen Punkt.

Hass braucht immer ein Ziel?

Denn die Antwort auf die obige Frage nach absolutem Hass, ist ein klares, wunderbares Nein. Dieses deutliche Nein liegt begründet in der Natur der Dinge, der Begrifflichkeiten von Gut und Böse. Hass, Schuld, Rache – das sind ausgesprochen einseitige Dinge, Befindlichkeiten, die ein Ziel benötigen. Da muss jemand sein, zum Hassen, zum sich rächen. Das bedeutet auch, derjenige muss hassenswert sein, es muss einen Unterschied geben, zu anderen, die nicht oder wenigstens minder hassenswert sind.

Hass braucht Urteil?

Das heißt also, um zu hassen, ist immer ein Urteil notwendig. Das eine ist schlecht und wird gehasst, das andere „gut“ und wird weniger verabscheut. Hass ist zutiefst dualistisch. Hier wird wieder einmal die Verrücktheit, das Chaos des Universums deutlich. Denn wie soll irgendein Mensch, mit seinen so begrenzten Möglichkeiten, Sinnen, als Winzigkeit im unendlichen Raum, ein gültiges Urteil fällen? Eine Meinung, lediglich, kein Urteil wäre möglich. Und doch sind die Regeln der Gesellschaft zementiert.

Zerteilung der Wirklichkeit?

Hass ist also eine Fragmentierung der Realität – wir teilen diese, unsere subjektive Wahrheit, auf, in Gut und Böse. Und was das zu sein hat, das bestimmt unsere Erziehung, das soziale Umfeld, die Gesellschaft. Wir können klar und mit scharfer Linie gezeichnet, den in Urteile gebundenen Gedanken über den Lebenssinn erkennen. Wie anders dagegen definiert die Liebe diesen Sinn. Wie durchdringend und alles implementierend ist ihre Begrifflichkeit!

Hass muss Grenzen haben?

Liebe ist bedingungslos. Sie kennt kein Urteil, sie ist absolut. Gut und Böse lösen sich in ihr auf, verlieren ihre Bedeutung, ihre Gültigkeit. Liebe ist ganzheitlich, sie separiert nicht, sie teilt nicht auf, kennt keine Grenzen. Der Hass muss Grenzen kennen, muss beschränkt sein, muss einen Gegensatz verdeutlichen. Es muss etwas bestimmtes, abgesondertes, besonders hassenswertes geben. Sonst ergäbe der Hass keinen Sinn.

Ohne Liebe kein Hass?

Und so findet sich also auch hier, mitten im allertiefsten Hass, zwangsläufig ein Quäntchen Liebe, sonst wäre der Hass, der ja von Gegensätzen lebt, einfach nicht existent. Was wir so erkennen ist, dass der Hass nicht absolut sein kann. Es ist nicht möglich, dass der Hass der Schöpfer der Welt ist. Vielmehr tut sich dem staunenden Auge die Erkenntnis auf, dass die Schöpfung Liebe sein MUSS – denn nur die Liebe ist in Vollkommenheit positiv, absolut und beinhaltet alles an Gegensätzen, das der dualistische Gedanke hervorgewürgt hat.

Nichts negatives in der Liebe zu finden?

Hass fragmentiert und ist fragmentierend. Die Liebe ist, ganzheitlich, sie ist, Alles. Sie ist komplette Kommunikation. Versuchen Sie einen Negativismus in der Begrifflichkeit der absoluten Liebe zu finden – sie werden kläglich scheitern. Dasselbe gilt übrigens für viele, mit dem Wort Liebe auf Innigste verbundene Wörter, in ihrer absoluten Bedeutung: Vertrauen, Friede, Mitgefühl, Dankbarkeit. Freude. Hier scheint die durchdringende Absolutheit des Begriffes Liebe klar auf.

Leben in einer ungefähren Bedeutung?

Nur die Schöpfung und die Liebe sind absolut – umfassen alles. Was jenseits der eingebildeten Trennung im Dualismus, den der Mensch lebt, verbleibt, ist immer bestimmendes Teilchen eines bestimmenden Teilchens eines bestimmenden Teilchens, eines bestimmenden Teilchens etc. usw. Undefinierbar eigentlich, doch man hat ihm ungefähre Bedeutung zugedacht. Und in diesem Ungefähren verbringen wir unser Leben. In dem Bestreben, es weiter zu fragmentieren, mit dem Ziel, durch Teilung seine Ganzheit zu verstehen. Wie sehr haben wir uns verlaufen!

Im Labyrinth des Lebens?

Genau so, wie der verirrte Wanderer im finsteren Wald, reagieren wir auch. Die Welt, das Leben machen uns Angst. Und jeder Angstgedanke erzeugt einen neuen. Dies ist das Labyrinth. Der Ausweg ist die Erkenntnis über die Absolutheit der Liebe. Wir erheben uns, die Schwerkraft des Hasses entweicht, wir steigen auf und sehen das Labyrinth von oben, unseren Körper, unseren Geist, gefangen in diesem Irrgarten des Dualismus, erkennen unsere Gedanken, unser Gedankenbild der Trennung als nichtig, sich auflösend in der Unendlichkeit, der Ewigkeit, dem Absoluten, em Einen der Liebe.

Ungeheure Bedeutung?

Verstehen Sie, was das für Sie bedeutet? Wir haben gerade schlüssig bewiesen, dass die Schöpfung, in unseren Begrifflichkeiten, nur die Liebe sein kann. Die Liebe aber löst alles Negative auf, denn sie ist gänzlich positiv. Das heißt für Sie, all Ihre bisherigen Prämissen, die Sie aus den Unterscheidungen des Dualismus gewonnen haben, Urteile aus Vorurteilen, aus Hass und Feindschaft, genauso auch aus vorgeblicher Liebe (die hier immer egoistisch und zerstörend ist) – Urteile um des Urteils willens – sind vollkommen bedeutungslos – angesichts der Liebe, die deren angebliche Bedeutung vollkommen auslöscht. Die erkennen lässt, dass diese niemals auch nur die geringste Geltung hatten.

Fazit

Mit dieser Erkenntnis können Sie Ihr Leben ändern. Doch – auch wenn Sie diese Wahrheit nun nicht sehen können, wenn Ihnen Ihr Dasein das genaue Gegenteil zu beweisen scheint: Jede kleine Tat der Liebe – also jede kleine Tat der Wirklichkeit – wird eine weitere Tür öffnen, die ihnen den Weg zeigt, hin zu diesem Wissen. Diesem Verstehen. Bis hin zu der Erleuchtung, dass Sie selber Gott sind, eins mit der Alleinheit der Liebe.

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