Dankbarkeit inmitten dieses großen Unglücks?

Dankbarkeit

Wofür denn dankbar?

Also was? Ich soll für diese ganze Sch … die da momentan läuft, auch noch dankbar sein? Wem soll ich denn danken? Und vor allem wofür? Es geht uns doch allen schlechter. Unsere Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt, wir sind gezwungen, unser Lächeln zu verbergen, viele Menschen haben Probleme, ihren Lebensstandard zu halten. Unternehmen gehen pleite. Da soll man dankbar sein?

Geben und Nehmen?

Nun, können Sie erkennen, wie abhängig sich ihre gedachte Begrifflichkeit von „Dankbarkeit“ gibt? In ihren Denken über die Dankbarkeit, steckt das Gesellschaftsdenken, das Urteilen, das Geben und Nehmen, der dualistische Grundgedanke. Dankbarkeit zeigt sich jedoch so ungeheuer viel größer, dass es diesen primitiven Rahmen mit Leichtigkeit sprengt.

Alles umarmende Bedeutung

Das Wort Dankbarkeit beinhaltet nicht schlicht die Dankbarkeit einer anderen Person, Gesellschaft, Institution, Sache gegenüber. Es umfasst es vielmehr jede Dankbarkeit dieser Welt. Und ist wesentlich mehr. Denn es ist nicht nur die Dankbarkeit gegenüber der Tatsache, dass man als menschliches Wesen, mit Intelligenz begabt, leben darf, sondern vielmehr auch der unermesslich schönen Umgebung, diesem einzigartigen, unerschöpflichen Lebensraum der Natur, in der wir dieses Leben leben dürfen, gegenüber.

Dankeschön für den Sinn

Es ist ein Dankeschön dafür, dass wir erkennen dürfen und können, wie wunderbar die Schöpfung Gottes, des Schöpfers, oder wie man auch immer nennen will, zusammenspielt. Nie fehl geht. Wie ein gigantisches Puzzle existiert, mit immer kleineren Facetten, das doch auf ganz selbstverständlich und auf „göttliche“ Art und Wiese zusammenpassen. Immer. Alleine deswegen, weil man diese Sicherheit hat, dass immer alles Sinn macht, auch wenn es im Augenblick unsinnig oder negativ erscheinen mag, ist diese Dankbarkeit sinnvoll und sie erinnert uns jedes mal daran, wie wunderschön das Leben, die Natur, die Dinge, die Formen, auch die menschlichen Errungenschaften sind.

Universe

Allumfassende Dankbarkeit

Wir sind dankbar für die Faszination des Lebens, die wir jeden Tag neu erleben dürfen. Dazu kommt, wie anfangs erwähnt, jede kleine Dankbarkeit, die wir im Alltag erleben, wird durch eine solche Selbstverständnis über die Dankbarkeit dem Leben und der Schöpfung gegenüber, potenziert, reiht sich nämlich nahtlos ein, in die sozusagen übergeordnete Dankbarkeit. Obwohl hier von Ordnung oder Hierarchie keine Rede sein kann, denn diese Dankbarkeit ist allumfassend, keineswegs dualistisch, also niemals für irgendeine Hierarchie geeignet, umfasst sie diese, ist sie allumfassend.

Die Dankbarkeit verinnerlichen

So sehen wir ein riesiges Stück dieser Dankbarkeit, wenn wir irgendjemand etwas Gutes tun. Am Ende verinnerlichen wir diese Dankbarkeit tatsächlich, sind wir selber das Gute, unser Tun und Lassen in der Welt wird Dankbarkeit bewirken, in jede Richtung, wir generieren sie, sind sie selber. Es gilt Danke zu sagen für die unendlich vielen Möglichkeiten, die uns die Natur, die Schöpfung bietet. In jedem kleinen Ding.

Dankbar für die Türen, die sich öffnen

Wir sind dankbar für die kleinen Erfolge, die Fortschritte, die wir bei den Projekten machen, die aus dem Herzen kommen. Wir sind dankbar für ganz einfache Dinge, wie der Tatsache, dass wir ein Dach über dem Kopf haben, dass wir ein weiches Bett haben, genügend zu essen und zu trinken, eine Arbeit, Geld. Dass es uns als Mitteleuropäern besser geht, als den Menschen auf jedem anderen Erdteil des Globus. Wen wir diese Dankbarkeit durch den Tag tragen, in unser Leben integrieren können, dann sind wir auf dem Weg. Alleine dieses Wort kann schon Wunder bewirken.

Dankbarkeit kennt keinen Dualismus

Doch, man beachte, es ist keineswegs die Dankbarkeit die aus der Paarung Undankbarkeit-Dankbarkeit heraus entsteht. Die Dankbarkeit, die hier gemeint ist, steht über solchen Kleinlichkeiten. Sie ist allumfassend. So gehört also auch die Undankbarkeit, jeder Gegensatz, zu ihr. Diese Dankbarkeit ist durchdringend. Dankbarkeit für die kleinsten Dinge, die man mit seinem Körper, seinen sensitiven Möglichkeiten erfassen kann, egal ob die winzig kleinen, doch wundervoll gestalteten Sporen einer Blume oder die Begegnung mit einem frierenden Obdachlosen oder jedem anderen Menschen in der U-Bahn.

Die Dankbarkeit leben

Diese Tatsache, dass wir in der Lage sind, dies zu erleben, interpretieren zu können, daraus zu lernen in der Lage sind, ist so viel Dankbarkeit wert, wie wir nur aufbringen können. Aus dieser gelebten Dankbarkeit heraus, die ja auch andere Dinge im Leben beeinflusst, entsteht wiederum Dankbarkeit, entstehen Dinge und Geschehnisse, für die wir erneut dankbar sein können. Die Dankbarkeit potenziert sich.

Dankbarkeit kennt keine Gier

Das wahrhaft Interessante ist, wenn wir diese alles durchdringende Dankbarkeit umfassend leben, werden wir nie mehr materielle Probleme haben. Aus der absoluten Dankbarkeit heraus werden wir alles erhalten, was wir benötigen. Denn Dankbarkeit löst beispielsweise Gier auf. Und Gier ist der Schlüssel zum Misserfolg. Dankbarkeit verlangt auch Aufmerksamkeit für das Leben. Denn würden wir nicht aufmerksam, achtsam durch das Leben gehen, könnten wir die unendlich vielen Ursachen, dankbar zu sein, überhaupt nicht erkennen.

Freundlichkeit generiert Dankbarkeit

Unser Leben ändert sich auch grundlegend, was so ein Wort wie Freundlichkeit angeht. Wer dankbar ist, wird dabei freundlich sein. Werden die Leute freundlich behandelt, danken sie das – mit Dankbarkeit. Wo haben Depressionen Platz, wenn es so viele Dinge, Formen, Geschehnisse, Menschen, Tiere gibt, für die man dankbar sein kann? Haben die Ängste, die den Depressionen zugrunde liegen, denn noch irgendeine Chance, angesichts dieser Vielfalt an Dankbarkeit? Müssen sie nicht in Bedeutungslosigkeit versinken, angesichts der Großartigkeit, der allumfassenden Dankbarkeit, die wir empfinden können?

Mother Earth

Dankbarkeit für das Vertrauen, dass wir haben dürfen

Die Dankbarkeit, von der hier die Rede ist, ist die Dankbarkeit an die Großartigkeit der Schöpfung. Es ist die Dankbarkeit für das Vertrauen, welches man, ganz egal was passiert, in dieses, unser menschliches Denken bei weitem übersteigendes, unendliche, absolute Schöpfungssystem haben darf. Es ist die Dankbarkeit, Teil dieser Schöpfung zu sein, ewig lebender Teil der Schöpfung, also ein lebender Teil des Schöpfers – denn der Schöpfer ist die Schöpfung selbst. So sind wir quasi dankbar für uns selbst, in dieser unendlichen Einheit, sind damit dankbar für alles. Denn wir sind Teil. Wir sind dankbar für die Liebe, die uns geschenkt wird, von der Schöpfung, der Natur, von Menschen.

Dankbarkeit ist in Vertrauen begründet

Natürlich scheint es, in den Begriffen dieser Gesellschaft, vollkommen unsinnig, für, beispielsweise einen schwerwiegenden Verlust dankbar zu sein. Der Hinweis, dass man hier eine Gelegenheit erhält, es anders oder besser zu tun, die Tatsache, dass dieser Verlust Sinn macht, wird höhnisch klingen, wenn man ihn zu einem Betroffenen sagt. Doch auch hier ist die Dankbarkeit in das Vertrauen begründet, dass alles seinen unbedingten Sinn macht. Wenn dies passiert ist, egal, besitzt es trotzdem einen Sinn, der uns verborgen bleibt.

Alldurchdringende Wahrheit

Ist man mit dem Herzen bei der Sache und sie ist im Sinne des Schöpfers, wird aus dieser Illousion etwas Sinnvolles entstehen. Wir können also erkennen, dass wir uns mit der Verwirklichung des Begriffes Dankbarkeit in unserem Leben, aus der Dualität der Dinge erheben. Die Dankbarkeit, in den Allegorien, den Verständnissen des Gesellschaftssystems gesprochen, steht nicht nur über jeder Begrifflichkeit, sondern auch in ihr, um sie, durch sie hindurch. Alldurchdringende Wahrheit. Alldurchdringende Dankbarkeit. Allduchdringende Liebe.

Vertrauen

Dankbarkeit steht über Kleinheit

Was demjenigen, der sich noch nicht ganz in diese Dankbarkeit eingefunden hat, ganz bestimmt eine Unmenge an Ängsten bereitet. Er denkt, mit dieser Art von Dankbarkeit, die nichts mit Konventionen, Mechanismen, Moralismen und Gesetzen oder Regeln zu tun hat, die Kontrolle zu verlieren. Doch es ist ganz einfach: Hat man für, beispielsweise ein Projekt, alles getan, was man tun konnte, was die Situation zuließ, steht man also hinter der Sache, gibt es überhaupt keinen Grund, Angst zu haben, in irgendeiner Art und Weise, denn es macht ja alles Sinn. Wir fühlen nur Dankbarkeit für das, was aus dem, was wir erarbeitet haben, wird. Egal. Denn die Dankbarkeit, von der wir reden, steht über den schnöden Dingen des Alltages. Steht weit über materiellen Sorgen, steht sogar – weil wir ja, als Teil der Schöpfung – unsterblich sind, über dem Tod.

Aus Achtsamkeit entsprießt Dankbarkeit

Beginnt man erst einmal, sich zu verinnerlichen, für wie viele Dinge, die man immer als selbstverständlich genommen hat, die man nicht einmal bemerkt hat, man dankbar sein kann, wird das Leben, das man bisher geführt hat, ganz andere, unerhörte Dimensionen annehmen. Mit diesem Hinschauen, dieser Achtsamkeit, dieser Bewusstheit, dieser Aufmerksamkeit für Dinge, Personen, Geschehnisse, Situationen, nähern wir uns der Quelle aller Dinge. Der Liebe. Dankbarkeit ist ein Teil der Liebe, Liebe schließt sie mit ein, so wie sie überhaupt tatsächlich Alles einschließt.

Eine Waffe gegen das Ego

Die Dankbarkeit entspringt der Liebe, sie sind eins, wie die Schöpfung und die Liebe eins sind. Das Gefühl der Dankbarkeit ist allumfassend, urgewaltig, ganz genau so wie es die wirkliche Liebe ist. Dankbarkeit für den Augenblick.
Die Dankbarkeit dem Leben gegenüber, die man dem Ego entgegensetzen kann, kann ihre Wurzeln durchaus in den Wirrnissen eben des Egos haben. Denn, auch wenn wir das so verinnerlicht haben, es ist eben nicht zur Gänze das Ego, welches unser Wahrnehmen bestimmt.

Freaky mind
Freaky mind

Momente der Hellsichtigkeit

Das sind diese Momente der Hellsichtigkeit, in dem wir uns mit dem Augenblick verbünden. In denen wir ganz deutlich die Anwesenheit von etwas verspüren, dass dem Ego ungeheuerlich vorkommt, weswegen es es in Fragmente zerlegt. Das ist sein Tun. Es zerbricht das Leben in Fragmente, die es, voller Unsinn, beurteilt.

Das Jetzt ist allumfassend

Die Augenblicke des „Jetzt“ beinhalten jedes einzelne Wort, (Liebe, Mitgefühl, Freude, Frieden, Kreativität, Inspiration, Vertrauen, der Achtsamkeit und Bewusstheit, Wissen) von dem hier berichtet wird. Sie sind erfüllt von einer Dankbarkeit der Schöpfung gegenüber, die alles, was das Ego zu sein schien, vollkommen unbedeutend gestalten. Diese Dankbarkeit, diese Liebe, dieses Vertrauen, die Bewusstheit auszudehnen, ist das Ziel der Schöpfung.

Es gibt keine Trennung

Wenn wir uns bereit erklären, dies in unser Leben einzulassen, befinden wir uns auf dem Weg zu dem, als das wir geschaffen wurden. Sind wir auf dem Weg zu erkennen, das wir eins mit der Schöpfung sind, dass wir nicht getrennt von ihr sind. Wir erkennen, dass wir die Trennung in uns, schon von Anbeginn der Zeit überwunden haben. Denn Zeit hat für die Schöpfung keine Bedeutung.

Die Schöpfung in der Ewigkeit benutzt die Zeit für uns

Das Ego jedoch benützt die Zeit um das, was es vertritt, vergänglich zu gestalten. Das Ego ist der Tod. Könnten wir nur erkennen, das dies die Fesseln sind, mit denen es uns bindet. Der dankbare Blick auf die Ewigkeit, die Allmacht der Liebe, die, da sie Schöpfung ist, in Ewigkeit und über allem besteht, lässt diese Version des Egos geradezu lächerlich erscheinen. Und ganz erstaunlich, das Glücksgefühl, das Erklärung ist und Erlösung, erkennt man, dass es da etwas oberhalb, unterhalb, neben, durch die herkömmliche Gedankenstruktur gibt, etwas unendlich Großes, in das wir uns vertrauensvoll begeben können.

Rooftop
Rooftop

Dankbarkeit ist Liebe

Genauso groß wie die Liebe ist, die uns umgibt, ist auch die Dankbarkeit. Die Dankbarkeit, die aus unserem wahren Ich stammt, welches nichts mit dem Denken zu tun hat, und die Dankbarkeit der Schöpfung, die wir zurückerhalten. Sie wird mit allen anderem positiven, der Liebe, dem Mitgefühl, der Freude, dem Frieden, der Kreativität, der Inspiration, dem unendlichen Vertrauen, dem immerwährenden, ehrfurchtsvollen Staunen, der Achtsamkeit und Bewusstheit, dem Wissen im „Jetzt“, zur Wirklichkeit. Vollkommen angstfrei, schuldlos, ohne Sünde. Denn nur so existiert sie seit aller und keiner Zeit.

Fazit

Dankbarkeit dem Leben gegenüber, das ist die Treppe zur Wahrheit. Es ist die Dankbarkeit eines kleinen Kindes, das sich ohne irgendein Urteil über den Tautropfen freut, der auf einem Grashalm in der Sonne glitzert und ihn, staunend, voller Dankbarkeit über die Schönheit des Augenblicks, einfach lediglich erkennt. Dankbarkeit findet im Jetzt statt. Und löst alles, was an Ängsten und Unsicherheiten durch das Ego inszeniert wurde, sanft auf.

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Liebe Egoismus

Projektionen aus der Vergangenheit

Die Liebe ist die Schöpfung, deren Teil wir sind, – so sind wir selber Liebe. In der tatsächlichen Liebe gibt es keine Sünde, keine Schuld, keine Angst. Es gibt keine Vergangenheit. Diese Liebe ist so vollständig, dass die Winzigkeit des Egos, das doch unser Leben, unsere Ansicht der Dinge bestimmt, mit brutaler, wahnsinniger Gewalt, mit den Gedanken und Bildern von Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten, in materieller Verbindung, sich als das entlarvt, was es ist. Irrsinn, Projektion, Blindheit in größtem Maße.

Liebe und Ego

Tür zum allmächtigen Licht

Wer sich der Größe der Liebe, der Tiefe der Bedeutung des Begriffes LIEBE tatsächlich bewusst wird, der wird den Lichtstrahl aufblitzen sehen. Und wer auch nur einen mikroskopischen Teil dieser Wahrheit erblickt hat, der hat eine Tür zum allmächtigen Licht aufgetan, die nie mehr verschlossen werden kann. Er wird, ganz nach seinem ureigenen Willen, seiner Bereitschaft, die Nachricht verstehen, die Helligkeit durch seinen Körper scheinen lassen. Und er wird nicht alleine sein. Denn sein Licht strahlt weithin.

Ein Wort, an dem das Ego scheitert

Liebe. Dieses Wort ist heilig. Es stammt direkt aus der Schöpfung. Es ist nicht möglich, es negativ zu belegen. Auch wenn es in der Welt der Formen, also von einem unbewussten Standpunkt aus, aufgenommen wird, ist es doch Schlüssel zur erkennenden Sichtweise. Das Ego wird an ihm scheitern. Eine weitere gute Nachricht, die einem bald als selbstverständlich erscheinen wird, ist, dass, hat man dieses Wort in seiner wirklichen Bedeutung verstanden, verinnerlicht, alle andere sich von ganz alleine ergibt.

Nur ein Fingerzeig zum Mond

Liebe. Dieses Wort ist ein leuchtender Pfad, ein Weg der zu dir selbst führt. Es kann als Wort nicht erklären, doch erschließt es sich dem, was über allen Denkschemata steht. Es ist festes Fundament, es durchdringt die Phantastereien des Egos, das nur den negativen Dualismus vermittelt, weil es zu sonst nichts in der Lage ist. Doch sei in diesem Zusammenhang ein buddhistischer Weiser zitiert, der über den Weg hin zur Erkenntnis gesagt hat, jeder noch so gut gemeinte Rat, jeder Hinweis auf die letzte Wirklichkeit, könne immer nur ein Hinweis sein, so in etwa, wie man mit dem Finger auf den Mond zeigen könne.

Liebe

Liebe ist in den Köpfen der Menschen, hier ist es egal, welche Sprache. Die Liebe als Wort steht wohl über jeder Linguistik. Sie ist dabei eines der missverständlichen Dinge überhaupt. Das Wort als solches ist in der Gesellschaft missbraucht, in den Schmutz gezogen, vergewaltigt worden. Das passiert immer noch. Jeden Tag auf das Furchtbarste. Denn die Liebe, von der die Menschen reden, ist egoistisch, ist sachbezogen. Die Bedeutung des Wortes hat sich im Konsum, im Seximus, der Moralität, der Desinformationen, sozusagen im Sumpf des Gesellschaftssystems vollkommen verloren.

Die Liebe ist die Quelle

Ich liebe dich! Heißt das jetzt, dass ich dir eine Schachtel Mon Cherie kaufe? Oder dich bumse? Dich heirate? Ich liebe es! Will ich es kaufen? Vielleicht stehlen? Liebe ich es? Oder gefällt es mir? Interessiert es mich vielleicht nur gerade, momentan? Liebe ist dieses Prickeln im Bauch. Und hier wird es interessant. Denn was wir mit einem wahrhaftig „geliebten“ Partner erleben, geht über alle Normalitäten und Regeln hinweg, dieses Prickeln, das sind wir, ganz tief wir selbst, da spricht unsere Quelle – die nämlich auch die Liebe ist.

Liebe ist mehr

Das sind die Resonanzen, dieses Prickeln im Bauch, die der Urgrund zurückgibt. Und wenn wir nun von Liebe sprechen, dann ist eben nicht die Liebe gemeint, die in Sexshops oder im Puff verkauft wird, es ist auch nicht die Liebe gemeint, die ein Fan für seinen Verein empfindet, es ist nicht die körperliche Vereinigung zweier Menschen gemeint, es ist nicht das fürsorgliche Verhalten Hunden oder Katzen gegenüber gemeint.

Religiöse Wertvorstellungen pervertieren die wahre Liebe

Nicht zu verwechseln, doch hier wird es für viele Menschen sehr gefährlich, ist diese Liebe, von der wir gerade redeten, mit der, von der die christlichen Priester, Mönche oder Nonnen reden. Gefährlich ist die Geschichte deswegen, weil von diesen Menschen die Liebe zu Gott, die eigentliche Liebe, die umfassende, alles einschließende Liebe, pervertiert wird, im Sinne ihrer im christlichen, moslemischen, jüdischen, sonstigen dualistischen Wertvorstellungen, in Regeln gezwängt, in Ketten gelegt. Die Liebe wird hier immer zum Zweck.

Die Schöpfung ist ohne Urteil

Die Liebe, die wir meinen, ist nicht diese Liebe zu einem Gott, der definiert ist, den man nur unter gewissen Umständen, unter gewissen Voraussetzungen, an bestimmten Orten, mit gewissen Erlaubnissen und, und, und, lieben darf. Der urteilt, was und wer zu lieben und ist und wer oder was nicht. Die Liebe, von der wir reden, ist eine Liebe, die nicht nur alles durchdringt, sondern die unser Urgrund ist.

Unser Denken ist reine Fiktion

Der letzte, einzige, absolute Punkt der Schöpfung, die Quelle – ist die Liebe. So ist die Schöpfung allumfassende Liebe – wie auch wir selbst. Nur die Ethik, die Moralismen, die Gesetze und Strukturen, die Erziehung – also das was unser Denken ist – all diese Fiktionen – hindern uns daran, dies zu erkennen. Wenn wir also an Liebe denken, dann ist nicht diese, definierte, vorgegebene, dualistische „Liebe“ zu irgendetwas gemeint, sondern die Liebe zur Schöpfung, zu uns selbst, zu schlechthin ALLEM.

Liebe ist Freude

Liebe heißt unbedingt auch Freude. Diese beiden Wörter gehören ganz selbstverständlich zusammen. Freude heißt Liebe, Liebe heißt Freude. Liebe ist ein so mächtiges Wort, dass es nachgerade egal ist, wie man es interpretiert. Tut man etwas aus Liebe – aus reinem Herzen, reiner Liebe – man versteht – ich meine nicht die Liebe zum Geld, zu einem neuen Grundstück am See, hier ist die Rede von „unbedarfter“ Liebe, so ist es gut. Die reine körperliche Liebe ist Liebe – sie ist Kommunikation, ist Austausch, ist sensitives Erleben, ist ein Näherkommen – ist positiv.

Liebe verändert positiv

Jedes noch so kleine Stückchen Liebe, das gelebt wird, verändert die Welt zum Positiven. Wenn wir uns darüber klar werden, dass jeder Mensch, genauso wie wir auch, ein Teil der Schöpfung ist, lediglich in seinem Verhalten durch Gesellschaft, Erziehung, Moralismen, Religionen – durch also vielerlei Einflüsse verändert ist, quasi blind und nur mithilfe der vom System vorgeschriebenen Regeln zu überleben in der Lage ist, wird uns klar, dass wirklich jeder, ob Mensch ob Tier, ob Gandhi oder Hitler – LIEBENSWERT ist.

Liebespotential nicht erkannt

Liebe ist das stärkste Wort überhaupt, weil es letztlich das beschreibt, was unser Lebensinhalt ist, was wir selbst sind, auf dem die Natur, die Schöpfung, das Universum basiert. Würden die Menschen das, was an Liebespotential da ist, (es ist unendlich) nur ein wenig ausschöpfen, – was wäre es für ein paradiesisches Leben auf der Erde. Doch die bittere Realität ist, dass von Liebe auf dieser Welt, in diesem Denksystem keine Spur zu finden ist.

Missbrauchte Liebe

Die Liebe, besser das Wort Liebe, wird, wie eingangs schon erwähnt, auf vielfältige Art missbraucht. Von Staat, der Industrie, Religionen, Diktatoren, Politikern, ebenso von ganz normalen Menschen. Wir, die wir in diesen Strukturen leben, sind so überfrachtet mit Signalen, dass es uns zumeist nicht mehr möglich ist, das zu sehen, was eigentlich mit Liebe gemeint ist. Die Liebe, von der hier die Rede ist, sind wir selbst, sie ist in jedem von uns, als Urgrund für unser Dasein.

Die Schöpfung ist Liebe

Und das ist nicht so oberflächlich gemeint, als dass hier von der körperlichen Liebe die Rede wäre, die zu neuem Leben führt. Die Liebe ist die Quelle allen Daseins, des Universums. Sie ist nicht nur sein Anfang, sondern sie ist die Schöpfung selbst. Die Schöpfung ist Liebe. Alles, was aber aus Liebe heraus entsteht, kann nicht schlecht sein.

Wir können wahre Liebe nicht erkennen

Darum sind wir alle voller Liebe, sind wir alle, ist das Leben, das Universum, gut. Voller Liebe, durchdrungen von ihr, sie selbst. Liebe ist. Wir (eigentlich alle Menschen), die sich den Konformen von Erziehung und Wissenschaft zwangsläufigerweise – weil sie nun einmal in diesen Strukturen leben – unterwerfen, sind bedauerlicherweise fast nie in der Lage, diese Liebe zu erfahren, sie zu verstehen.

Gefangen in einem komplexen System

Wir sind in einem ungeheuer komplexen System gefangen, das auf grundlegenden Axiomen aufgebaut ist. Verändert man diese Axiome (die reine Fiktion sind – gebt mir einen festen Punkt etc. …) verliert alles seinen Sinn, was das System postuliert hat. Die wahre Liebe, die, von der hier geredet wird, hat nichts mit den Prämissen und Grundlagen, den geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen dieses Systems zu tun. Sie steht nicht auf irgendeiner Seite, sondern an einem Ort, der mit dieser Definition überhaupt nichts zu tun hat. Sie sprengt jeden Dualismus, stellt sich über, unter, in, hinter, durch die Dinge.

Unbedingte Liebe

Alles geschieht aus unbedingter Liebe. Deswegen ist es auch nicht notwendig, über irgendetwas, das man als negativ empfindet, traurig zu sein. Man weiß ja, dass es aus unbedingter Liebe zu einem selbst passiert, zum Leben, zum Schöpfer, zum Eins, dass man ja selber ist. Es ist also schlichtweg unmöglich, das es irgendetwas negatives gibt. Die Negativsmen entstehen nur aus dem, was wir an Regeln leben, was man uns mit Konsum, Erziehung, Schule, Ausbildung, Werbung, Fehlinformationen, beigebracht hat. Wirklich, real ist das alles nicht. Wenn wir von Liebe reden, reden wir über die großen Zusammenhänge. Ängste, das was Liebe verhindert, entstehen immer aus falschen oder unzureichenden Informationen.

Unzureichende Informationen

Die Informationen, die wir erhalten, können gar nichts anderes sein als unzureichend. Sie sind schon aufgrund ihrer Form – in Sprache gepackt – missverständlich und unzuverlässig. Doch wir haben unser Leben darauf aufgebaut. Wenn wir uns heute nicht ihnen konform verhalten, erwarten wir Nachteile. Das macht uns Angst. Wir stehen also vor diesem riesigen Gebäude aus Lügen, in dem wir leben, ahnen es. Und gehen doch jeden Morgen, wenn wir aufstehen, wieder hinein. Erkennen wir jedoch einmal, dass dieses Gebäude nur Fiktion ist – und der wahren Liebe in die Schöpfung nicht standhalten kann – sind wir schon auf dem richtigen Weg.

Die Liebe erschließt sich Stückweise

Es ist natürlich nicht möglich, einfach Adieu zu sagen, zu dieser Struktur der (unbewussten) Lügen. Die Liebe, versucht man sie erst einmal in ihrer wirklichen Bedeutung zu ergründen und zu leben, erschließt sich stückweise. Eines führt zum anderen. Wahre Liebe, die Liebe, die zu beschreiben versucht wird, entsteht aus sich selbst. Jedes Bisschen, das wir geben, gibt uns genauso viel, wenn nicht mehr zurück. Liebe ist Glück.

Ein universelles Schlüsselwort, das schlicht und einfach alles bedeutet. Die Schöpfung besteht aus Liebe, alles was passiert, geschieht aus Liebe.

Liebe ist Freude und Frieden

Denn das, was diese unbeschreibliche Liebe des Schöpfers zu jedem einzelnen seiner Geschöpfe ist, beinhaltet die Freude, den Frieden. In diese Liebe setzten wir unser Vertrauen, ihr sind wir dankbar, für die Fülle des Lebens, das uns umgibt. Schön ist es, dieses Pulsen der Schöpfung bewusst zu verspüren, ein ehrfurchtsvolles Staunen bemächtigt sich unser. Einher mit der Erkenntnis, dass der Schöpfer nur Liebe ist, alles was passiert, also nur aus Liebe geschieht, gehen Kreativität, Inspiration, das Schöpfen aus einer Quelle, die über den Realitäten steht, welche doch nur zusammengepfuschte Illusionen des Ego sind. Liebe ist der Schlüssel zu den Universen, zur Schöpfung des Schöpfers, die eins mit allem ist.

Der Ursprung

Es ist das Wort der ungeheuren Macht, aus seiner wahren Bedeutung entspringt ganz einfach alles. Darum sind Illusionen, Meinungen, unser Denken, welches irgendwelche Dinge, Situationen, Umstände angeht, die uns vielleicht Leiden machen, unwichtig, denn sie passieren aus der Liebe des Schöpfers zu seinen Kindern, die eins sind mit ihm. Es gibt nichts Negatives, denn alles passiert aus Liebe. Die Liebe die gemeint ist, geht über alle Formen, die vergänglich sind, hinaus. Der Tod ist lediglich die Bestätigung der Vergänglichkeit von Formen. Nie aber würde der Schöpfer in seiner Liebe ein Sterben, Leiden in der Form, wie wir es wahrnehmen, in unserem trennenden Denken, zulassen.

Liebe ist absolut und ewig

Gott ist ewig, darum auch wir. So kann es keinen Tod geben. Nur eine Form löst sich auf, geht hin zu der ewigen Quelle, die sich außerhalb all der Illusionen befindet, geht in die Liebe. In das Licht der Liebe des Schöpfers. Das ist kein Grund zu trauern, ganz im Gegenteil. Sieht man die Wahrheit, ist dies ein Grund zur Freude.

Liebe bedeutet Ganzheit

Denn was kann herrlicher sein, als die allumfassende Liebe Gottes, des Schöpfers, der sich ganz stark in Mutter Erde manifestiert. So ist diese Liebe auch ein Trost, wenn wir der Vergänglichkeit der Form nahekommen. Wir sind gewiss, der Verstorbene kehrt in diese Schöpfung, die Liebe ist, heim. Das ist Grund zur Freude. Die Liebe ist das, was die Welt ausmacht. Liebe bedeutet unbedingte Ganzheit. Sie vereint alle Widersprüche, deckt deren Sinnlosigkeit, ja Nichtexistenz auf. Liebe ist vollkommen ganz.

Geblendet von unseren Gedanken

Die Welt besteht aus Liebe, sie ist erfüllt von ihr. Unser einziger Fehler ist, dass wir sie, die wir sie ganz selbstverständlich in uns tragen – denn wir sind Teil der Schöpfung und die Schöpfung ist die Liebe – nicht erkennen zu können, geblendet von unserem Denken, dass die Illusion für wirklich hält. Unser Denken, dass die Wirklichkeit, die pure Liebe nicht erkennen kann, hat sich selbst die Augen verbunden.

Egodenken mit verbundenen Augen

Es greift sich, je nach Situation, irgendwelche Dinge aus der Erinnerung, der Vergangenheit, setzt damit ein Ego zusammen, das die Welt und das Leben nur unter den Prämissen dieser Erinnerung und den „logischen Schlüssen“ daraus sieht. Dass all diese Eindrücke, begründet in der dualistischen Anschauung der Dinge, der Einteilung in Gut und Böse etc. letzten Endes nur pure Phantasie sind, dringt nicht in das unbewusste Denken ein. So entsteht eine Welt, die augenscheinlich ohne Liebe ist. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Hinter all dieser negativen Projektion steht die Schöpfung.

Liebe ist zwangsläufig

Sehr einfach: Da die Schöpfung die Liebe selbst ist, die alles ausfüllt, kann ihr Erschaffen auch nur Liebe sein. Alles also, was passiert, – der Wille der Schöpfung, – geschieht aus purer Liebe. Auch, wenn wir das aus unserem begrenzten Verstand, unserer eingeschränkten Erkenntnis absolut nicht erkennen können. Doch ist diese Erkenntnis der allumfassenden Liebe vollkommen zwangsläufig. Das kann uns ein gewaltiger Trost sein. Die Liebe kennt keine Zeit.

Liebe ist nicht singular

Ein wesentliches Merkmal dieser Liebe ist, dass sie ja keineswegs einseitig ist. In dem Maße, in dem diese Liebe gelebt, weitergegeben wird, kehrt sie zurück, wird die hervorragende Liebe der Schöpfung deutlich, bezogen auf den einzelnen, der insoweit kein Individuum, sondern Teil der Schöpfung, der Liebe schlechthin, damit unsterblich ist. Die Liebe der Schöpfung zu ihren Kindern ist ewig und unbegrenzt. In dieser vollkommenen Liebe gibt es keine Schuld, kein Leid, keine Vergangenheit und darum auch keine Angst. Diese Liebe der Schöpfung findet sich lediglich in der Wirklichkeit des „Jetzt“.

Das Ich definiert sich aus Formen

Das, was in einer blinden Gesellschaft, das „Ich“ ausmacht, welches sich über Formen definiert, das Ego, kann im absoluten „Jetzt“ nicht existieren. Der Grund ist, dass es von unserem Denken erschaffen ist. Dieses Ego setzt sich zusammen aus Fragmenten der Vergangenheit, Erinnerungen, Erfahrungen, Lektionen in der Welt der Formen. Diese Bezugspunkte, reine Illusion aus der Vergangenheit, benützt es, um die Zukunft zu deuten. Die Gegenwart wird überbrückt. Sie ist nur der Wartesaal für die Hirngespinste aus der Vergangenheit, die die Zukunft beeinflussen sollen, Angst generieren.

Schuld kann es nicht geben

Die Gegenwart, erkennt man sie als solche, ist das absolute, angstfreie, von der Vergangenheit nicht beeinflusste „Jetzt“- die Liebe. Denn Liebe ist angstfrei. Ganz einfach weil sie unbeeinflusst im Jetzt stattfindet, wie alles, was Schöpfung ist. Angst kommt immer aus dem Erfahrungsschatz der Vergangenheit, der in die Zukunft projiziert wird. Das Verstehen wirklicher Liebe, der Liebe der Schöpfung zu ihren Geschöpfen, liegt nur offen, wenn man sich von der Vorstellung trennen kann, dass irgendein Wesen, das eine Schöpfung des Schöpfers ist, irgendeine Schuld tragen könnte. (Wie könnte dies sein? Dann wäre die Schöpfung selber schuldig?) Lediglich wenn man dies erkennt, ist man in der Lage die Universalität, die schier unvorstellbare und unerklärliche, alles ergreifende, übergreifende Liebe zu verstehen. Damit hat das Ego nichts am Hut. Es wird sich mit aller Entschiedenheit wehren. Denn die Ängste, die ahnungsvollen Blicke in die Zukunft sind das, aus dem es sich definiert.

Das Pulsen der unbedingten Liebe

Das Ego, das sich der Formenwelt ergibt, kann den Hintergrund, der keine Dimension hat, der also die Hierarchien sprengt, nicht oder nur sehr selten erkennen. Manchmal leuchtet das Licht der Schöpfung vage durch den Nebel, den das Ego erzeugt. Vielleicht beim Anblick eines Sonnenaufganges im Gebirge, vielleicht wenn man bei der Geburt eines Lebewesens anwesend ist. Dieses Pulsen des Lebens, der unbedingten Liebe, gilt es zu vergegenwärtigen, auszudehnen, weiterzutragen. Schuld ist Illusion. Im Jetzt sind wir schuldlos. Die Gesetze, die uns für schuldig befinden, haben nie existiert. Sie sind so wahnsinnig, wie das, aus dem sie entstanden sind. Im ewigen Jetzt haben sie keine Bedeutung.

Gebunden in der Welt der Formen

Die Schöpfung ist größer als jeder Makel, sie nimmt ihre Geschöpfe nur als das an, was sie in Wirklichkeit sind. Ihre Kinder. Die Schuld, die durch die Illusionen der Vergangenheit manifestiert ist, gehört nicht zu dem, was ihre Kinder wirklich sind, darum hat sie keine Wertigkeit. Alles was ist, ist unbedingte Liebe. Nachdem die Schöpfung pure Liebe ist, ist alles, was aus ihr heraus passiert, auch in der Welt der Form, die ja auf der Schöpfung beruht, reine Liebe.

Hingabe an das Jetzt

Wenn wir aus dem, was passiert, in der Welt der Formen, einen anderen Beweggrund sehen, außer der wahrhaften Liebe Gottes, sind wir noch gefangen in der Welt der Formen, haben wir uns noch nicht vollkommen getrennt von der Trennung, sind wir noch ohne die Hingabe an das Jetzt, schöpfen mit unserem Ego aus der Vergangenheit, kreieren wir Leid und Sorge, Schuld.

Was passiert, passiert aus Liebe, auch wenn wir es nicht verstehen

Wenn wir nicht verstehen, aus welchem Grund die vielleicht grausamsten Dinge passieren, müssen wir sie hinnehmen, so wir nichts tun können sie zu beenden. In der Gewissheit, dass es genauso wie es ist, der Wille der Schöpfung ist. Und wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass der Wille der Schöpfung immer und ewig die absolute Liebe ist, auch wenn wir dies nicht mit den Dingen, die passieren, in Einklang bringen können. Die Schöpfung ist unfehlbar in ihrer allumfassenden Liebe.

Liebe dehnt sich aus

Liebe ist Fülle. Sie ist, da sie die Schöpfung selbst ist, unendlich groß, sie dehnt sich aus. Wer in der Lage ist, sie zu erkennen, sieht, dass sie alles vereinnahmt. Sie durchdringt die stärksten Mauern, weil für sie die Mauern gar nicht existieren. Es ist die Rede von der Liebe der Schöpfung zu dem, was erschaffen ist, als Teil der Schöpfung. Was könnten die Schöpfungen der Schöpfung anderes tun, als zu erkennen, dass sie vom Vater, Mutter Schöpfung als Teil ihrer selbst geliebt werden? Dass diese Liebe jetzt, im Augenblick da ist, dass man sie nicht suchen braucht, weil sie Teil jedes Kindes der Schöpfung ist. Es gilt lediglich, sie endlich zu erkennen.

Leben und Angst
Leben und Angst

Ego verliert seine Deutung

Doch das Ego, dass mit seinen Erinnerungen aus der Vergangenheit, die es in die Zukunft projiziert, um die Gegenwart zu verdecken (die Gegenwart ist nur noch der Ort um auf die Zukunft zu warten), kennt die wahre Liebe nicht, denn die hat nichts mit ihm zu tun. Das Ego würde im Licht dieser mächtigen, allumfassenden Liebe nicht mehr existieren, es würde schlicht seine Bedeutung verlieren, besser eine Neue erlangen: überhaupt gar keine. Im Licht der Liebe sind wir alle vollkommen unschuldig. Denn so hat die Schöpfung uns aus sich selbst heraus erschaffen. Liebe ist die vollständige Unschuld.

Trennung von der Schöpfung

Da die Schöpfung Liebe ist, können wir, als ihre Kinder, nichts anderes sein. Dies aber wird nicht erkannt, von den von Machtgier, Geiz und anderen Unarten der Gesellschaft blind gewordenen. Sie haben sich von der Schöpfung getrennt, sind der Ansicht, sie wären in der Lage, irgendwelche Ziele zu erreichen, in ihrer so stark eingegrenzten Welt. Sie trennen sich selbst vom Universum, von der Liebe, weil sie sich von Kleinheit beeindrucken lassen. Sie halten fest an Formen, sind enttäuscht, wenn sich herausstellt, dass diese äußerst vergänglich sind. Zumeist begeben sie sich dann in das nächste Formenbild, ohne auch nur einen Augenblick inne zu halten.

Der heilige Augenblick

Es gibt jedoch ebenso Momente, in denen offensichtlich und klar wird, wie belanglos Formen sind, dass Vergangenheit und Zukunft nur Illusionen, Einbildung unseres Ego sind. Die sind im absoluten Jetzt, dem Moment, dem Augenblick zu finden. Nur das Ego schafft eine Vorstellung, ein Denken, dass den Tod beinhaltet, die Schuld, die Angst vor dem Tod, vor der Hölle. Die Schöpfung lebt das ewige Leben. Die Schöpfung hat mit Vergangenheit und Zukunft nur soviel zu tun, als dass sie diese Begriffe vollkommen unnötig macht. Sie existieren für die Schöpfung nicht. Denn sie ist im Jetzt. Im vollkommen reinen, unschuldigen, liebevollen Jetzt. Liebe schließt alles Negative aus. Kann den Liebe Sünde sein? Eben das ist nicht der Fall.

Diese Welt des Irrsinns hat nie existiert

In der Liebe, die gemeint ist, die nichts mit dem zu tun hat, was wir vielleicht in einer Begegnung von Körpern zu sehen glauben, in dieser Liebe, die allumfassend und allbedeutend ist, spielt diese Welt des Wahnsinns, welche unser Ego erschaffen hat, nur noch die Rolle, die ihr als Illusion gebührt – sie hat nie existiert. In der Liebe vergehen alle Dualismen, sie ist „Eins“. Sie löst die Gegensätze, die Trennung von von ihr, also die Trennung von der Schöpfung, in ihrem alles überstrahlendem Licht auf. Sie liegt in uns. Sie ist die wirkliche Quelle für unsere Existenz, für unser Sein. Nicht das, was wir mit unseren begrenzten Sinnen, unserem genarrten Denken meinen.

Liebe kennt weder Zeit noch Raum

Die Liebe wandelt die Illusionen nicht. Sie verdeutlicht lediglich, dass sie nie existiert haben können. Das passiert durch die Erkenntnis der Liebe. Wer sie nämlich nur verspürt hat, wen sie nur gestriffen hat, dem geht auf, dass angesichts ihrer zeitlosen, formlosen Allmacht, ihrer Allgegenwärtigkeit, ihrer endlosen Ausdehnung, die weder Zeit noch Raum kennt, alles andere zwangsläufigerweise, vollkommen ohnmächtig dieser Präsenz, die gleichzeitig, weil sie alles ist, auch Nichtpräsenz darstellt, zugeordnet ist.

Fazit

Es existiert nur eine Wahrheit. Das ist die Liebe. Wir sind von ihr umgeben, durchdrungen. Nur gibt es allzu viele Menschen, die dies nicht sehen können. Sie suchen die Liebe vergeblich in der Form. Und wenn sie denken, sie hätten sie gefunden, wird sie ihnen jäh durch die Vergänglichkeit jeder Form entrissen. Die wahre Liebe, die unangreifbare, ewige Liebe liegt jenseits aller Form. Aller Norm.

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