Das Leben als Enttäuschung

Enttäuschung, Täuschung

Hier gibt es eine Audioversion:

https://youtu.be/lZMsBp4CbDA

Lebensentscheidende Täuschung

Ein simples Wortspiel führt zu einer ausgesprochen schwer wiegenden Einsicht, die unser komplettes Dasein durchdringt. Ent-Täuschung. Der Täuschung ein Ende machen. Die Frage nach dem Sinn des Lebens – hier ist sie in aller Deutlichkeit beantwortet. Die falschen, irreführenden, chaotischen, manipulierenden Grundsätze des Gesellschaftsdenksystems ignorieren, auflösen, zuvorderst aber erkennen.

Der Sinn ist Deine Liebe

Der Zweck, der uns dieses Dasein in einem Körper zu einem Gewinn, einem „Genuss“ werden lässt- haben wir die Logik einmal durchschaut – ist die Beendigung des großen Betrugs. Das ist in keiner Weise politisch gemeint, vielmehr geht es in höchster Individualität um Dich selbst – und niemandem anderen. Diese Täuschung, der wir unterliegen, ist ganzheitlich, führt uns in entgegengesetzter Richtung – immer weiter von der Wahrheit fort.

Leben für und gegen Angst

Das einzige, was diese Täuschung, die wir entlarven müssen, unternimmt, ist Angst zu genieren. Das ist der Grundbaustein des Denkssystems, alles andere sind lediglich Reflexionen dieser gigantischen Angst. Wirkliche Vernunft, wie sie uns allen, verborgen in unserem Inneren, zueigen ist, deckt die Angstsröme auf – denn im Lichte wirklicher Vernunft gesehen, sind die Täuschungen, von denen wir uns erziehen lassen, mehr als lächerlich.

Die Täuschung ist perfekt

Die unselige, aufgebauschte, in jeder Beziehung immer zerteilend übertreibende Lage einer Negativkonstellation hat uns erfasst, wie die Kräfte eines schwarzen Lochs. Das zeichnet für uns die Existenz: Ein schwarzes Loch des Todes, der Krankheit, des Leids – man übergibt uns dieses Bild zur weiteren gefälligen Verwendung schon in jüngsten Kinderjahren. Friß und stirb!

In Voraussetzung geboreni

Uns bleibt, hineingeworfen in dieses Dasein, nichts anderes übrig, als unter den uns beschriebenen (vorgeschriebenen) „Voraussetzungen“ zu agieren, zu reagieren, anzugreifen, uns zu verteidigen – weil uns diese Voraussetzungen gemeinste Angst bereiten – die Schöpfung muss eine furchtbar zornige sein. Das ist ein ausgesprochen tragender Grundgedanke unter den Menschen: Das Unbedingte ist grausam.

Die Wirklichkeit ist das Gegenteil des gelebten Leids

Die Wahrheit liegt tatsächlich in die genau entgegengesetzte Richtung. Es ist also – in jeder Beziehung – notwendig, umzudrehen. Um sehen zu können, um zu verstehen. Die wunderbar einfache Erklärung – alles, was mit wirklicher Liebe zu tun hat, ist immer von allereinfachster Machart – liegt in dem Wörtchen „Absolut“.

Liebe ist Schöpfung ist absolut

Wir befinden uns unzweifelhaft in einer absoluten Schöpfung. Die einzige Begrifflichkeit, die alle Attribute, die das Wort „absolut“ ausmachen, inne hat, ist – vollkommen singulär und ohne Ausnahme – der Terminus „LIEBE“. Nur die Liebe ist wirklich alleinstehend, alles umfassend, alles durchdringend, alles vereinnahmend. Wir leben also, logisch zwingend bewiesen, in einer Schöpfung der Liebe.

Zürnt die Liebe?

Mit dieser Wahrheit, dieser zwingenden Wahrheit, tut sich natürlich auf der Stelle und sehr offensichtlich, die eine Frage auf: Wie kann die liebende Schöpfung, die Liebe, eine solch ungerechte Welt erschaffen? Eine bedrückende, traurige Welt des Todes, des Krieges, des Leids? Ihre Kinder ebenfalls absolutes – denn Absolutes kann nur Absolute hervorbringen –jedoch wohl als bald verwesende Klumpen Fleisch – mit Gefühlen und einem „Bewusstsein“? Zum Sterben auf die Erde gekommen? Ist dies ein Akt der Liebe? Die Antwort ist so klar und offensichtlich „NEIN“, dass letztlich jedes weitere Wort fehlt.

Hier sind die „Wunder“

Hier haben wir sie nun beschrieben, die große Täuschung – und wer verstehen möchte – dem ist das Gegenteil gewiss – wer hinter die Fassade des Systems blickt, dem begegnen die Wunder, dessen Leben wird zur Wahrheit, zur Liebe – die er selber ist – als eingeborenes Kind der Liebe. Es sind Grenzen, Betonmauern einer traurigen Scheinrealität, von denen wir unser Dasein erklärt bekommen. Wir leben diese Grenzen, sie haben unsere Existenz übernommen.

Am Ende steht das Ich

Diese begrenzte Umwelt, dieses eingemauerte, gefesselte Ich, manifestiert sich in Deinen Gedanken – und nirgends sonst. Wie wir immer wieder feststellen Wir werden auf uns selbst zurückgeworfen. Wir sind der Dreh und Angelpunkt. Das Zentrum. In unseren Gedanken entsteht die Welt, in der wir leben. Wir denken unser Dasein. Und so können wir auch umkehren. Wir können uns zur „Erleuchtung“ zum „Verstehen“ hin, DENKEN. Unsere Gedanken haben für uns heilige Macht.

Liebevolle Gedanken sind der Schlüssel

Wenn wir vorher über die Einfachheit jeder Erscheinungsform der Liebe geredet haben, so offenbart sie sich auch hier. LIEBEVOLLE GEDANKEN sind der Schlüssel. Ein Denken, unser Denken, angefüllt mit liebevollen Gedanken, die wir in Tat und Werk umsetzen. Das ist Sand im Getriebe der Weltenschau – und Du, als Gott aller Deiner Universen, kannst darüber herzhaft lachen. Das Lachen, Lächeln eines Buddhas.

Fazit

Jeder liebevolle Gedanke nimmt einen Teil der Täuschung hinfort – er „ent-täuscht.“ Je mehr wir die gelebte, wahre Liebe, die keine Unterschiede, kein Urteil, keine Sünde kennt, in unser Denken integrieren, desto leichter wird dieses, unser Leben – denn dem Leid fehlen schließlich in Deinem Denken die Bezugspunkte – und so kann es sich also nicht mehr entfalten.

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Der Hierarchiegedanke – Triebfeder der Enttäuschung?

Enttäuschung, Hierarchie,

Selbst erschaffenes Leid?

Eine Hoffnung ist zerstört, unerwarteter Kummer taucht auf. Es stellt sich so eine Hoffnung dar, die nicht erfüllt wurde. Eine Erwartung, der nicht entsprochen würde. Eine Anforderung, deren Maßstab man nicht gerecht wird. Eine Aufgabe, die sich als nicht durchführbar erweist. Zwei Punkte in Bezug auf diese Beschreibung haben im Zusammenhang besondere Bedeutung. Sie gestalten den Begriff sehr relativ, als eine durchaus subjektive Entscheidung.

Enttâuschung ist kurzlebig?

Da ist zum einen der Faktor Zeit, zum anderen die Existenz von vielerlei Hierachien im Gesellschaftsgebahren. Die Zeit heilt alle Wunden. Enttâuschung ist eine sehr fragile Geschichte. Manche Enttâuschungen sind schnell vergessen. . “Wenn Mama pustet tut’s nicht mehr weh”. Hier kommt der Hierarchiegeanke mit umwâlzender Power auf die Bühne, die Triebfeder dieses zu 99.9 Prozent negativ belegten Begriffes.

Enttâuschung braucht einen Haken?

Die Enttäuschung wird aus der Hierarchie geboren. Aus der Abstufung – aus dem Urteil. Um die Dynamik der Enttâuschung zu erkennen, treten wir ein wenig näher. Enttâuschung braucht immer eine Basis, einen Spiegel, zuvorderst wohl das “Ich” – Denken. Doch ohne Publikum verliert sie gewaltig an Schwung, fâllt der Zeit noch schneller anheim. Eine Eigenart von Enttäuschung ist eben, dass die Zeit, egal welcher Grund für das Gefühl , sie sehr schnell auflöst. Zumindest oberflâchlich.

Oberflächliche Enttäuschung?

Das liegt sehr einfach an der strukturellen Irrelevanz der allermeisten Enttäuschungen. So zeigt also alleine schon unser Zeitbegriff die Null-Punkt-Tendenz dieser Begrifflichkeit auf. Doch ist das lediglich der noch vollkommen zaghafte Ansatz der völligen Demontage dieses, in seinem Negativismus scheinbar undurchdringlichen Situationsprotokolls. So gewaltig das Wort für sich daher kommt, so sehr ist es bloße Luftblase.

Standpunkt auf der Leiter nötig?

Das liegt an der zementierten Idee der Rangordungen, der Hierarchien, in vielerlei Hinsicht Karriere-Leiter, im gesellschaftlichen Konsens. Grundlegend ist für jedwede Enttäuschung ein Standpunkt auf irgendeiner “Leiter” zwingend nötig. Es muss, wie auch beim Hass, etwas geben, an dem sie sich festmachen kann. Es ist logisch, wenn auch nicht immer gefühlsmäßig, notwendig, dass etwas konkretes Hassenswertes /eine der Enttäuschung werte Konstellation existiert – ansonsten behilft man sich mit Projektion.

Naives Urteil im Komplettchaos?

Um enttäuscht zu sein, wird eine Menge an Informationen ausgewertet. Eine gigantische, eine unübersehbare Masse von Informationen, die allesamt enorm “Enttäuschungsrelevant” sind, in allen möglichen, genau so chaotischen Beziehungen – mehr- vielschichtigen Bezugskonstrukten. Wir urteilen umfänglich über Menschen, Situationen, Dinge, Positionen, Ursachen, von denen wir, außer mithilfe einer gewissen oberflächlichen Perspektive, keinerlei Ahnung haben/haben können.

Wir definieren unsere Kleinheit?

Um enttäuscht zu sein, haben wir uns in diesem Spiel der Prämissen, Grundvoraussetzungen, Interpretationen – die immer nur vollkommen subjektiv, für sich selbst durchdringend interpretierbar sein können, einen Platz weit unten beschrieben – unsere Kleinheit. Wir erklären uns selbst und unser Handeln zum Negativum. Vielmehr noch erlangt alles, was mit unserer Einschätzung zu tun hat, einen üblen, zumindest Beigeschmack.

Nichts ist wirklich beschreibbar?

Enttâuschung ist die Erkenntnis der Tatsache, dass die Vorstellung, irgendetwas in den Aktionen der Gesellschaftsstruktur sei auch nur im Mindesten beschreibbar und logisch, fehl geht. Diese Feststellung muss darum relativ sein, weil sich in der Zersplitterung der Partitionierung, trotz aller Negativismen, eine gewisse Logik findet, die erst einmal als solche, uns in Kleinheit gefangen nehmende Prämisse, erkannt werden möchte.

Grundvoraussetzungen gibt es nicht?

Wenn wir also verstehen wollen, müssen wir umfänglich, ganzheitlich sehen – die Enttâuschung stellt sich als die Sublimierung der Systemirrelevanz heraus. Will meinen, bereits die Grundvoraussetzungen, das Fundament der “Enttâuschung”, ist nicht existent. Wir investieren die Energie unserer Enttäuschungsaktion in pures Nichts. In ein Gedankenmodell, das dazu dient, uns schlecht fühlen zu lassen, klein und unzureichend.

Enttäuschung existiert nur in der Unzulänglichkeit?

Auch wenn man nun erkannt hat, mit welcher Nichtigkeit, welcher 0-Bedeutung all die Argumente für eine Enttäuschung daher kommen – nichtsdestotrotz müssen wir mit dieser Unzulänglichkeit des Daseins leben, damit irgendwie umgehen. Situationen, die uns enttäuschen können, gibt es genug. Was können wir tun, um diese Nichtexistenz der Argumentation für eine Enttäuschung in unsere gelebte Wirklichkeit zu übertragen? Damit auch unsere Enttäuschung zu vermeiden?

In Vertrauen annehmen?

Annehmen – das Leben in allergrößtem Vertrauen annehmen! Die Schöpfung, die Unbedingtheit, ist eine wahrhaft liebende, die jeden Sekundenbruchteil Deines Weges über Dich wacht, Dir nur ihre Liebe zukommen lassen möchte. So ist es nicht möglich – vollkommen egal – dass Dir auch nur das Geringste passiert. Die Dinge, die wir tun, tun wir sie ehrlich, für eine Sache, die vom Herzen kommt. Tun wir alles, was möglich ist, ohne dass es wehtut. Dann stoppen wir. Kein Opfer. Den Rest übernimmt die Schöpfung. Und jedes Resultat ist nur die reine Liebe der Schöpfung.

Tod und Leiden nur Illusion?

In diesem Vertrauen kann es keine Enttäuschung mehr geben. Jedes Ergebnis ist von der Schöpfung ganz genau so gewollt, zu Deinem Besten. Warum zweifeln? “Es ist!” Was immer kommt, es ist das Beste, was mir widerfahren kann – auch wenn ich es in keiner Weise verstehe – es passiert, genau jetzt, aus Liebe zu mir. Die größten, gefährlichsten Werkzeuge des Egos, Tod und Leiden, sind nur traurige Illusion, derer wir uns im Vertrauen völlig entziehen können. Jedwede, nicht liebevolle, Anstrengung, kostet Unmengen an Energie – das Ergebnis ist dabei mehr als zweifelhaft.

Liebevolles Handeln ist durschlagend?

Liebevolles Handeln in Richtung eines liebevollen Endergebnisses dagegen, kostet weder Mühe noch Energie. Das Ergebnis ist vollendet und schöner, als wir es jemals selbst zustande bringen würden. Liebe kennt keine Opfer. Jede Bitte, die von Herzen kommt, ist schon seit Beginn aller Dinge gewährt und Wirklichkeit – doch auch den Begriff der Zeit kennt die Liebe, kennt die Schöpfung nicht, kann ihn nicht verstehen.

Enttäuschung aus Überheblichkeit?

Unsere Enttäuschung entstammt unserer Überheblichkeit. Wir vermeinen, uns auf eine bestimmte Position in der Hierarchieleiter manövriert zu haben, wo uns entsprechend Dinge zustehen. Doch wir haben weder von Gesamtsituation noch von Leiter auch nur die geringste Ahnung – darum ist das Wehgeschrei groß, wenn die Sachen anders laufen. Das, was alles ist, alles weiß, aber – ist auf unserer Seite. Darum ist jedwede Angst, jeder Zweifel, jede Enttäuschung, vollkommen unnötig. Wir wissen, dass wir nichts wissen. Was könnte uns enttäuschen?

Fazit

Die Annahme, Meinung, wir könnten irgendetwas, nicht aus liebevollen Herzen kommend, beeinflussen, wüssten, wenn vielleicht auch nur in kleinem Maßstab, irgendetwas über Zusammenhänge, kann nur zu bitterer Enttäuschung führen. Die Dinge sind so, wie sie gekommen sind, und es ist vollkommen gut so. Es könnte gar nicht besser sein. Evers little thing is allright, Just now. Wir müssen nichts tun. Die Liebe ist mit uns – jeden einzelnen, gesegneten Augenblick unseres Pfades.

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