Spiritualität und Sprache

Sprache

Lediglich Kommunikationsmittel?

Die Sprache – eine der Kommunikationsmöglichkeiten, die uns gegeben ist. Die Sprache, sie dient dem Ausdruck der Gedanken zu einem spezifischen Etwas. So wollen wir uns nun nicht mit den physischen Auswirkungen der Frequenzen, die wir durch Artikulation erzeugen, befassen, sondern vielmehr gehen wir auf die Sprache als Manipulator, als Trigger ein. Denn hier ist ein wirkliches mächtiges Instrument, das es in der richtigen Art und Weise zu nutzen gilt.

Gedankenabbild?

Die Sprache, die Kommunikation mit Hilfe von Sätzen, Wörtern, einer Grammatik in schriftlicher Form, im Gespräch, in der Formulierung unserer Gedanken. Sie ist durch und durch dualistisch. Sie stellt den kommunikativen Teil des Egos dar. Und mit jedem Wort, das wir denken, sprechen, schreien, rufen, jedem Satz, verheddern wir uns tiefer in diesem multidualen, sich potenzierenden Netzwerk des Egos, des Dualismus.

Die Erfindung des Tonfilms?

Die Sprache gestaltet die Illusion perfekt. Hurra! Wir haben den Tonfilm erfunden! So existieren also ganz einfach drei Dimensionen. Das, was wir (in bereits beeinflusster Form) wahrnehmen, das, was wir gedanklich daraus konstruieren (retroreflektiv wieder unsere Wahrnehmung) und das, was wir, mittels Kommunikation, mehrheitlich eben der Sprache, darüber kommunizieren. Was sich wieder auf die Wahrnehmung auswirkt. Alles zusammen eine grandiose Illusion. Willkommen im Filmpalast!

Schweigen schlecht möglich?

Die perfekte Lösung also wäre, alle drei Dimensionen komplett abzuschalten. Das stellt sich schwierig dar, in unserer Situation als Gefangene der Gesellschaft, der Konventionen, des dualistischen Systems. Betrachtet man sich die Logik, aus der das Chaos entstanden ist, die einfache Konstellation „Gut und Böse“ wird offensichtlich, dass jedes Wort, jeder Gedanke, der nicht von wirklicher Liebe erfüllt ist, lediglich die Zähne der Waffe des Egos ist.

Ein Kampf zwischen Ego und Liebe?

Es scheint als fände ein gigantischer Kampf statt, zwischen dem Ego-Denksystem und der Liebe. Doch dies ist absurd. Die Liebe kennt keinen Krieg, kennt keine Unterscheidungen – sie ist nur Liebe. Als solche zeitlos und allumfassend, ist sie bereits da, der vorgebliche Krieg hat niemals stattgefunden – die Menschen, noch in ihrer Blindheit gefangen, können sich aber in jedem Bruchteil einer Sekunde entscheiden, die wunderbare, die über allem Verständnis stehende Wahrheit zu erkennen. Nur ein ganz wenig an freiem Wille ist nötig.

Abgeschiedenheit das letzte Ziel?

Es kommt also nicht von ungefähr, dass sich Menschen auf der Sinnsuche in das Schweigen begeben, die Abgeschiedenheit. Doch kann dies nicht das Ziel der Liebe sein, die sich ständig ausbreitend, expandierend zeigt. Die wahre Berufung des von Liebe vollkommen durchdrungenen Menschen kann es deshalb nur sein, den Funken der absoluten Liebe weiter zu tragen. Ja, ganze Waldbrände der Liebe zu entfachen.

Sprache als Instrument?

So ist es uns gegeben, die Sprache als Werkzeug, als wunderbares Musikinstrument der Liebe zu benützen. Und doch – wie wenig müssen wir sprechen, um die Liebe zu zeigen! Und wie verletzend können Worte sein! Wir müssen sehr sensibel mit diesem uns zur Verfügung gestellten Kommunikationsmittel sein. Es ist vom Ego durchdrungen und darum ausgesprochen zwiespältig. Es gilt, mithilfe liebevoller Gedanken, die Wahrheit hinter den Sprachschablonen des Egodenkens zu finden.

Liebe ist sprachlos?

Letztlich ist Sprache, sind Worte, unnötig, in einer Nicht-Struktur der absoluten Liebe. Denn sie trennen – aus ihrer Bedeutung für sich selbst, für das Denksystem, heraus. Die tatsächliche Sprache der Liebe ist so umfassend, – sie löst diese komplette Konstruktion auf – hin zum unbeschreiblich Herrlichen, zum vollkommenen Verständnis, zur Einheit mit der Schöpfung, der Wahrheit. Denn noch ist die wirkliche Liebe außerhalb unseres befangenen Denkens.

Kein Kampf, kein Krieg?

Es ist also kein Krieg, kein Kampf, den wir im Leben zu führen haben. Es ist lediglich der Pfad zum Verständnis. Der Weg zur Erinnerung an das, was wir wirklich sind, ohne die Anhaftungen, die durch und durch manipulierten Einordnungen des Egodenkens. Der Krieg, den wir zu kämpfen vermeinen, ist längst gewonnen. Wir sollten uns nicht vom Gekrächze, Geschrei, Gejammer, den verbalen Angriffen des Ego – nur in seiner Sprache geführt – beeindrucken lassen. Diese Sprache ist durch und durch primitiv – und nicht die unsere. Was sie verkündet, ist purer Irrsinn.

Im Strudel der Vergänglichkeit?

So wird klar, dass wir, verhaftet in unserer Sprache, ein Teil der Waffen des Egos sind. Jeder Versuch, unsere Gedanken (die ebenso diesem unsäglichen Urgrund entstammen) zu kommunizieren, reißt uns, unaufhaltsam, weiter in den Strudel der Vergänglichkeit, Schuld, Krankheit, des Zweifels, des Leidens. Eine unerträgliche Situation, möchte man nun meinen. In der Tat. Doch es gibt eine gute, die beste Nachricht überhaupt. Die Liebe durchdringt auch unsere Sprache in vollkommener Weise.

Vergebliches Bemühen?

Unsere Kommunikation, mithilfe der Sprache, dient nichts anderem, als den Gesprächspartner, irgendwie, wirklich zu erreichen. Das geschieht mittels Eingrenzungen, feststehenden Parabeln, eingemauerten Bekenntnissen, auf die man sich geeinigt hat. Wirkliche, wahre Kommunikation ist in dieser Welt einer durch und durch urteilenden, restriktiven, partionierenden Sprache nicht möglich.

Ein Hilferuf?

So wird deutlich, das mit der Benutzung der Sprache lediglich ein verzweifelter Versuch stattfindet, sich mit dem anderen zu verbinden, was aber – aufgrund der Dynamik der Sprache – niemals möglich sein wird. Wir können auch sagen, jede Kommunikation in einer Sprache, dabei ist es letztlich vollkommen egal welchen Inhalt das Gesagte hat, ist ein Hilferuf an die Liebe. Sehen wir dies, erkennen wir, wie grenzenlos bedauernswert unsere Mitbrüder und Mitschwestern, – unsere Geschöpfe in unserem Gedankenuniversum – sind, und großes Mitleid mit ihnen überkommt uns.

Eine alldurchdringende, liebevolle Schöpfung?

Doch, wie bereits postuliert, die Schöpfung, die eine liebevolle ist, und keine, die Tod und Verderben und Krieg und Sünde erschafft, durchdringt auch dieses Medium. Und so ist es durchaus möglich, mit dieser linguistischen Methodik, der Wahrheit sehr nahe zu kommen. Das ist die wunderbare, die göttliche, die heilige Seite der Sprache. Doch, wie ein alter Mönch einst sagte „Man kann dem Schüler immer nur mit ausgestrecktem Zeigefinder den Mond zeigen. Dorthin reisen muss er ganz alleine.“

Ein tolles Werkzeug?

So wird auf dem spirituellen Weg deutlich, dass die Sprache zwar ein durchaus bedeutendes und wichtiges, geradezu imposantes Instrument ist, die Liebe, die den Menschen innewohnt, wieder zum erwachen zu bringen – als auch, dass die Wahrheit in der Stille liegt. Es ist wohl so, dass 100 Prozent aller gesprochenen Worte schlicht und einfach unnötig wären. Denn das Schweigen, die Stille sagt uns unendlich mehr, erklärt uns alles.

Entkommen in die Stille

Wir sind scheinbar gefangen in dieser Welt der Sprache, der Urteile und Schubladen, der Eingrenzungen und Mauern. Doch können wir diesem Chaos sehr einfach in die Stille entkommen. In die Stille der Stimme, der Geräusche, in die Stille der Gedanken, der Meditation. In die Stille der nicht mehr existenten Zeit. Doch nicht ist diese zeitlose Stille schweigend. Erreichen wir sie zur Gänze, löst sie die Welt, die Kommunikation, die Sprache, die Gedanken, wie wir sie kennen, auf. Sie ist brillierender Jubel, Wohlklang und Harmonie, sie ist die Einheit. Und diese jubilierende Stille lässt sich in keiner (sich selbst reglementierenden) Sprache ausdrücken.

Fazit

Wir sollten das Schweigen gegenüber der Sprache vorziehen, in dem Wissen, dass das Ego die Sprache (auch für Dich unbewusst) benutzt, um Schaden zuzufügen, um zu verteidigen, anzugreifen, abzugrenzen. Vor allem aber – um die Wahrheit zu verschleiern. Denn solange wir in der Kommunikation der Sprache die Wahrheit suchen – und oh wie kompliziert können diese Wege sein – werden wir scheitern. Dieses Scheitern ist das Ziel des Egobewusstseins.

Interessant

Schuld und Sünde – ich bin nicht wert, dass du eingehst, unter mein Dach …

Wie mit einer Welt der Lügen umgehen?

Wir sind bis über beide Ohren eingekerkert?

Der heilige Franziskus – ein verrückter Hippie-Spinner?

Heiliger Franziskus

Ein seltsamer Heiliger?

In der katholischen Kirche gibt es ja einige Heilige – ob diese aber, die von der Obrigkeit der Organisation in jenen Stand versetzt wurden, denn immer so erleuchtet daherkamen, sei dahin gestellt – doch schauen wir uns stattdessen den Heiligen Franziskus an. Nehmen wir der Einfachheit wegen einfach an, er sei ein liebevoller wundersamer Kauz gewesen, ständig lächelnd und mit den Tieren redend. Heiter war er wohl, gelassen in seiner Armut, vollkommen zufrieden mit seinem Leben. Wie es aussieht, war er einer wenigen Glücklichen, die das strahlende Tor schon zu Lebzeiten öffnen durften.

Heiliger Franziskus
Heiliger Franziskus

Wichtige Argumente?

Je nun – sofort steht dieser Herr am hinteren Tisch auf:

Was wollen Sie damit sagen? Dass wir alle leben sollen, wie dieser heilige Franziskus? Ja? Das waren andere Zeiten! Das Leben, das heute geführt werden muss, lässt keine Zeit für solche Spinner. Asoziale. Hippies. Kiffer. Vielleicht auch noch vegan und gendern? Müsli, hä? In Ihrer Spiritualität, Ihren Denkpalästen – davon reden Sie doch immer? – verkennen Sie die knallharte Realität des Lebens. Miete. Strom. Telefon. Schulausflug. Supermarkteinkauf. Verstehen Sie?”

Fahrplan im Mülleimer

Man fragt sich unwillkürlich, ob dieser Mensch jemals dem Zwitschern eines Vogels zuhören würde, ohne es als störend zu empfinden. Doch, obwohl bestimmt mit der falschen Intention – der gute Mann trifft den Nagel auf den Kopf. Es sind genau diese Dinge, die uns bestimmen. Unser Fahrplan. Der heilige Franziskus hat diesen Fahrplan in den Mülleimer getreten. Wie alle Konventionen. Wenn man dem, was zu wissen ist, Glauben schenkt, betrachtete ihn man schlichtweg als verrückt.

Nicht zur Kommunikation fähig

Man schätzte ihn als nachlässig ein, als Sonderling, abseits der Gesellschaft. Dass er mit den Vögeln sprach, ist sicherlich wahr – doch es hält sich auch eine ausgesprochen tiefsinnige Metapher darin verborgen: Hier, in der abstrakten Welt der Tiere, äußerte er sich, doch der wirklichen Kommunikation mit Menschen war er nicht fähig – schien er in herkömmlichen Maß nicht mehr willig. So zumindest musste es den Anschein haben.

Es sind meine Geschöpfe?

Er redete nicht nur mit den Vögeln – sondern auch mit allen anderen Tieren. Man meint, gut, ein bisschen Zwitschern – aber universale Kommunikation? Naja, eben ein (seltsamer) Heiliger. Und wenn man sagt, „Heiliger“, dann kommt man einer Wahrheit (wenn auch hier in bevorurteilende Buchstaben gepackt) schon wesentlich näher. Denn ein Erleuchteter war er fürwahr.
“Es sind meine Geschöpfe!”

Quellsatz der Wahrheit?

Ein Kernsatz der Erleuchtung. Der heilige Franziskus hat erkannt. Wenn er postuliert: „Dies sind meine Geschöpfe!“ meint er das in keiner Weise oberflächlich oder nur symbolisch. Ganz im Gegenteil. In diesem Satz liegt alles an spiritueller, zutiefst wirklicher Bedeutung, die es überhaupt geben kann. Geschöpfe sind erschaffen. Er hat diese Geschöpfe – als Schöpfer – erschaffen. Darum muss er sie lieben.

Wir sind Götter dessen, was wir sind?

Er hat verstanden, hat erkannt, dass dieses „Es sind meine Geschöpfe“ sich nicht nur lediglich auf die Vögel bezieht. Nicht nur auf die Tierwelt. Ja – dem heiligen Franziskus ist zur Erleuchtung gekommen, dass sich dieser Satz nicht lediglich auf die Natur beschränkt, nicht nur auf Leben, sondern in reiner Wahrheit auf jedes einzelne definierte Teilchen eines Atoms, unser Denken, unser Sein, wie wir es wahrzunehmen glauben. Dass wir die Schöpfer, Götter, dessen sind, was wir sind.

Wir leben blind in der Liebe?

Es ist die Dunkelheit des Zweifels, der Ego-Gedanken, die uns eine Welt voll Gram und Leid errichten lässt. Doch diese Welt der Finsternis ist der Traum, der Schleier, der über der herrlichen Wirklichkeit liegt. Diese Wirklichkeit, die Quelle, die reine Wahrheit, macht das Leben aus. Und sie ist reine Liebe. Wir haben in unserer Einfalt vergessen, dass wir die Schöpfer sind, in Alleinheit mit Gott. Wir sind geblendet. Wir leben in der Liebe und sind doch nicht in der Lage sie als solche zu erkennen.

Nur Liebe ist Wirklichkeit?

Dem heiligen Franziskus wurde klar, dass die Liebe in allen seinen Schöpfungen steckt, dass aber nur die Teile der Schöpfungen wirklich sind, die auch liebevoll sind. Alles, was aber mit dieser Dunkelheit des Urteils auch nur von Ungefähr zu tun hat, ist reine Illusion, entstanden aus dem ersten kleinen Zweifel, dem Gedanken einer Trennung von Schöpfer und Geschöpfen. Entstanden aus dem freien Willen. Diesem freien Willen, der uns genauso gut wieder zurück tragen kann.

Wir sind Schöpfer – eins mit der Schöpferkraft?

Die Wahrheit ist, dass jeder einzelne von uns Gott ist. Wir sind die Erschaffer, wir sind die Erbauer, die Architekten, die Konstrukteure, – Ha! Wir sind Virologen, Biologen, Chemiker, Physiker, Astrologen, geniale Kaufleute und brillante Erfinder. Und wir werden immer besser! Sie wollen Beweise für Ihre Tätigkeit als Schöpfer? Bei Gott! (Haha) Nichts leichter als das! Sehen Sie sich um. Ach was. Gar nicht nötig. Alles, was sie sehen, fühlen, riechen, schmecken, tasten, denken, erfahren, erleben, tun und lassen, sagen oder verschweigen, obliegt Ihrer eigenen Regie als absoluter Schöpfer.

Liebe

Erschaffen funktioniert nur aus wahrer Liebe heraus?

Wir sind uns darüber klar geworden, dass wir, als Gott, lediglich aus Liebe heraus erschaffen können. Das ist vollkommen einfach, denn der Liebe liegt alles zugrunde, sie ist grundlegender Baustein und noch viel mehr. Nun wird es noch einfacher. Ist die Dunkelheit des Zweifels und des Urteilens in der Lage, die Liebe, die Sie, als Gott und Schöpfer, in das Erschaffen eines bezaubernd trällernden Singvogels gesteckt haben, zu verschleiern? Nahezu unsichtbar zu gestalten? Nein. Die Liebe obsiegt. Und nur das ist Wahrheit, ist Wirklichkeit. Alles andere ist böser Traum, ohne Liebe. Hier wird deutlich, warum uns Natur so gut tut.

Liebe in unerträglicher Intensität?

Nochmals: Verstehen Sie den Satz: „Dies sind meine Geschöpfe!“ Sie – ja SIE (!) sind EINS mit Gott. Es gibt diese Trennung nicht. Gott ist. Punkt. Kommen Sie mit? WOW! Das, was wirklich hinter dem Ego-Schleier der Angst aufstrahlt, wenn dieser Fetzen sich auflöst, der Sie von dieser Erkenntnis abhält – das ist die Liebe. Und zwar in einem solchen Ausmaß, dass sie die Intensität, in diesem, ihrem Körper, bewusst verhaftet, überhaupt nicht ertragen könnten.

Sich potenzierende Liebe auf dem Lebensweg?

Sind Sie auf Ihrem Pfad, hin zum Verstehen, ein wenig fortgeschritten, werden Sie, sich selbst ständig und in WUNDERsamer Weise intensivierend, zusammen mit dem schrittweisen Erkennen, genau von dieser Liebe zart berührt. Dies passiert jedem Mensch in seinem Kreislauf irgendwann. Nur eine leise Ahnung dieser unbeschreiblichen, funkelnden, herrlichen Wahrheit genügt, Sie beinahe vor Freude sterben zu lassen. Nun wissen Sie, warum der heilige Franziskus gelächelt hat und mit den Tieren sprach. Er erkannte die Alleinheit.

Natur

Zurück zur Natur?

So ist es unser natürliches Bestreben, zu dem zurückzukehren, das nicht mit der Finsternis des Egogedanken behaftet ist. Darum lieben wir die Natur, erbauen uns an ihr. Hier hat die – nennen wir sie ruhig so – Energie der Finsternis, keinen, nur ausgesprochen begrenzten, Zugang. Wir sind als Schöpfer unserer Schöpfung sehr nahe. Das ist diese unbestimmte Sehnsucht, die uns auch durch unser Leben begleitet. Diese vage Ahnung.

Erschaffer der Welt

Wer sich selbst als Schöpfer seines Lebens in Liebe wiedererkennt, der wird mit ehrfurchtsvollem Staunen, mit Hochachtung, mit Demut, mit Freude, auf das blicken, was er selbst erschaffen hat. Auf jede Blüte, jedes Insekt, jeden Menschen, jedes Atom. Jeden Gedanken. Seine eigene wahrlich göttliche Schöpferkraft, die hier am Werke ist. Und er wird seine Schöpfungen hochachten und lieben, über alles Denken hinaus. Wer erkennt, für den existiert die Dunkelheit, die Schuld, nicht.

Fazit

Diese Schau, diese Erkenntnis, dass wir selber tatsächlich Eins mit Gott sind, Schöpfer sind und erschaffen, dass all das Ungemach der Energie der Finsternis, das uns die Sinne vernebelt, nur ein unwichtiger, schon längst vergangener Traum des Zweifels ist, der sich unweigerlich auflöst, dies, diese ewige Wahrheit, die Wirklichkeit, erfährt man im heiligen Augenblick. In einem Moment des absoluten Jetzt. Das Denken stülpt sich um. Da ist Erkenntnis.

Interessant

Wie kann es keinen Tod geben?

Wer sagt, Alles sei in Ordnung – ist strohdumm, verleugnet die Realität!

Wir vergewaltigen die Zeit hin zur Schuld!

error: So sorry! Content is protected ...